Der Radverkehr braucht mehr Platz. Irgendwie sagt das mittlerweile jeder. Aber kaum einer gibt ihm tatsächlich mehr Platz auf der Straße. In Osnabrück braucht ein Pop-up-Radweg zum aufpoppen inzwischen schon über ein Jahr. Und wenn er endlich da ist, ist das auch nur ein erster Schritt, so Fahrrad-Professorin Martina Lohmeier. In Utrecht ist man da schon viel weiter.

Der Spiegel berichtet über ein wichtiges Urteil und kann sich doch wieder nicht verkneifen, dem Radfahrer eine gefühlte Mitschuld zu geben. Die bleibt bei der Formulierung der aktiven Rolle nämlich immer ein bisschen hängen und der autofahrende Täter wird immer ein bisschen entschuldigt. Wobei „Radfahrer rast in Autotür“ schon echt dumm ist.

Sehr hörenswert ist auch der Beitrag bei Deutschlandfunk Kultur über die Verkehrswende auf dem Land. Ich wünsche euch viel Spaß bei der Lektüre. Und wem das Angebot von it started with a fight etwas wert ist, kann gerne etwas in die digitale Kaffeekasse werfen.

Der Radverkehr braucht noch viel mehr Platz (taz)

Pop-up-Radwege: „Als Einstieg super Lösung“ (taz)

Nächster Halt: 69-Euro-Ticket (Deutschlandfunk Kultur)

Der Siegeszug des Fahrrads in Utrecht: Die Rad-Megacity (taz)

Wie gelingt die Verkehrswende? Metropolen in Bewegung (arte)

Radfahrer rast in Autotür – Pkw-Fahrer trägt volle Schuld (Spiegel)

Verkehrsverbände verkauften rund 52 Millionen 9-Euro-Tickets (ZEIT Online)

Berlin-Mitte: Falschparker in Spielstraßen werden grundsätzlich abgeschleppt (Berliner Zeitung)

Vom Widerstand gegen das Kfz im ländlichen Raum: Zu viele, zu schnell (Deutschlandfunk Kultur)




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