Starten wir mit einem kurzen Blick in die Niederlande. Utrecht macht vor, was deutsche Städte weiterhin nicht verstehen wollen. „Dass die Innenstadt mit dem Rad schnell und unkompliziert zu erreichen ist, führe nicht zuletzt auch zu einem Umsatzanstieg beim Einzelhandel.“ Hinweise gibt es inzwischen ja noch und nöcher.

Zurück nach Deutschland. Kaum geht es nicht mal nicht ums Auto, gilt mehr Verkehr doch nicht als so erstrebenswert. Dabei ist es ja auch total überraschend, dass bei einem auf drei Monate begrenzten Angebot wie dem 9-Euro-Ticket niemand sein Auto verkauft hat, um auf den ÖPNV umzusteigen. Stattdessen hat es wohl hauptsächlich Extrafahrten gegeben. Aber Samira El Ouassil schreibt schon richtig: „Dass armutsbetroffene Menschen nun umweltverträgliche Reisen unternehmen, die sie sich vorher nicht leisten konnten oder zu leisten trauten, ist nicht das Problem, es ist ein Fortschritt.“

Und was gibts Neues in Sachen Automobilförderung? Das #BedingungsloseGrundauto war vor über 2 Jahren mal meine sarkastische Antwort auf immer neue Kaufprämien für Autos. Aber anscheinend holt uns die Realität auch hier bald ein – siehe heise online. Ich wünsche euch viel Spaß bei der Lektüre. Und wem das Angebot von it started with a fight etwas wert ist, kann gerne etwas in die digitale Kaffeekasse werfen.

Tschüss, 9-Euro-Ticket! (taz)

Mehr Wohnen wagen (Spiegel)

Verlängert das 9-Euro-Ticket! (Spiegel)

9-Euro-Ticket führt zu mehr Verkehr (Spiegel)

Ein Ausflugsticket, und doch ein Erfolg (ZEIT Online)

Auf dem Weg zur „Zehn-Minuten-Stadt“ (Tagesschau)

Ökonomen fordern neuen Anlauf für Pkw-Maut (Oldenburger Onlinezeitung)

Missing Link: Das Versagen des ÖPNV, oder: Elektroautos für alle? (heise online)

Verlängerung des 9-Euro-Tickets: „Es fehlt an politischem Willen“ (Deutschlandfunk Kultur)




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