Die FDP in Coburg hat gemerkt, dass man mit der Forderung nach einer Fahrrad-Vignette in die Medien kommt. Also hat man schnell einen eigenen Antrag geschrieben, in dem eine 10-Euro-Jahresvignette für Fahrräder im Stadtgebiet gefordert wird, um die „erheblichen finanziellen Mittel“ für ein Fahrradwegekonzept gegenfinanzieren zu können. Denn: Wer „bis zu 8.000 Euro“ für ein E-Bike zahlen kann, könne sich auch diese „angemessene Kostenbeteiligung“ leisten.

Da der 1. April erst in zwei Tagen ist, gehe ich davon aus, dass der Antrag ernstgemeint ist. Ich bin gespannt, wann die FDP Coburg eine City-Maut als „angemessene Kostenbeteiligung“ für den motorisierten Verkehr fordert. Bisher gibt es von der FDP ja nur Kostenbeteiligungen aller am Benzinpreis Einzelner. Und ich verlinke vorsichtshalber schon mal den Klassiker „Ihr Radfahrer zahlt keine Steuern, also runter von der Straße!„.