Es kündigt sich der nächste Kniefall des Bundesverkehrsministers an. Das Thema der Woche habe ich vorgestern bereits hier zusammengefasst, weshalb in den Links der Woche nur noch Kommentare dazu folgen. Darüber hinaus wird der Bundesregierung empfohlen, das Autofahren unattraktiver zu machen. Der Spiegel stellt passend dazu Alternativen vor, Brüssel ist da schon weiter. Aber auch bei uns bekommt Fahrrad durch die Corona-Pandemie Rückenwind. Viel Spaß bei der Lektüre. Und wem das Angebot von it started with a fight etwas wert ist, kann gerne etwas in die digitale Kaffeekasse werfen.
Rückfall in die Raserei (Spiegel)
Wenn ich groß bin, werd ich Auto (taz)
Ein bisschen autofrei (Süddeutsche Zeitung)
Regierungsberater empfehlen Pkw-Maut (ntv)
Das Fahrrad als Uni-Fach (Süddeutsche Zeitung)
Wie Corona den Verkehr ändern könnte (BR Quer)
Verkehrssicherheitsrat fordert Tempo 130 (Spiegel)
Osnabrück: Polizei stellt Fahrradeinheit vor (Presseportal)
Staatshilfen trotz Milliardengewinnen (Süddeutsche Zeitung)
Sechs Ideen, die besser sind als eine Autokaufprämie (Spiegel)
„Zeugen werden wahrscheinlich massiv unter Druck gesetzt“ (Welt)
Wie Corona die E-Scooter-Branche aufräumt (Deutschlandfunk Nova)
Straßenverkehrsordnung: Zwei Schritte vor, einer zurück (ZEIT Online)
Fahrradaktivist zwingt Polizei, Falschparker schneller abzuschleppen (Tagesspiegel)
„Autoindustrie in Deutschland schon lange nicht mehr systemrelevant“ (Süddeutsche Zeitung)
„Vergabe nach Gutsherrenart“: Widerstand gegen Scheuers Forschungszentrum (Handelsblatt)
Tweets
Es ist schon irgendwie irre, dass ein Ministerium diese Auffassung in Bezug auf den Führerscheinentzug teilt. Nicht der Gesetzgeber ist in der Pflicht, milde Strafen festzulegen. Der einzelne Autofahrer ist in der Pflicht, die Regeln einzuhalten!https://t.co/dzhbSgLd4V https://t.co/kYwrXusBkC
— Daniel (@SecretCoAuthor) May 14, 2020
Überall auf der Welt erkennen Städte das Potential verkehrsberuhigter Innenstädte. Nur der deutsche Einzelhandel betoniert sich weiter im vergangenen Jahrhundert ein… pic.twitter.com/OWDBskFFNa
— Daniel (@SecretCoAuthor) May 12, 2020
Heute um Mitternacht hat Brüssels #Corona-Verkehrswende begonnen. In der ganzen Innenstadt sind die Ampeln ausgeschaltet worden, denn:
Vorrang haben nun überall Fußgänger und Fahrradfahrer
Höchstgeschwindigkeit für Autos: 20 km/h b pic.twitter.com/E1wIKQBxwo— Stefan Leifert (@StefanLeifert) May 11, 2020
Deutsche Verkehrspolitik. pic.twitter.com/nNya5fNLGW
— Daniel (@SecretCoAuthor) May 15, 2020
Sehr geehrter Herr Vermieter, Sie können die Miete nicht erhöhen. Ich wohne ja bereits und muss auch weiter wohnen. Danke. https://t.co/ij09QflTJg
— Daniel (@SecretCoAuthor) May 14, 2020
Schöne Grüße vom @acv_de an alle Unfallopfer. pic.twitter.com/nTH5QZPB9W
— Daniel (@SecretCoAuthor) May 13, 2020
Schon vergessen? Am 31. März wandte sich Andreas Scheuer mit warmen Worten an die Bahn-Beschäftigten. Viel Dank + Anerkennung für die Leistungen in der #Coronakrise. 6 Wochen später soll die DB Milliarden u.a. beim Personal einsparen. Eine verantwortungsvolle Politik geht anders! pic.twitter.com/IRIEIxiypp
— Fabian Weißbarth (@weissbarth) May 12, 2020
Die neue grüne Landrätin des @lkosnabrueck, Anna Kebschull, kann einen wichtigen Erfolg verbuchen: Ab 14. Juni ist die Mitnahme von S-Pedelecs in niedersächsischen Nahverkehrszügen erlaubt. #Verkehrswende
— Daniel (@SecretCoAuthor) May 13, 2020
3 Antworten auf „Links der Woche #235“
Erst vor, und dann zurückrudern. Glaubwürdig ist das nicht. Genauso wie der Ausstieg aus dem Ausstieg zum Atomausstieg.
Auch wenn ich von einer der Neuerungen (125cc Motorrad als B-Klassefahrer) profitiere, so habe ich wenig Sympathien für den Hr. Scheuer.
Hallo allerseits,
das ist jetzt nicht unbedingt obigem Thema zuzuordnen, aber vielleicht nicht ganz unwichtig für alle Osnabrücker, die sich ein Lastenrad zulegen und von der Stadt fördern lassen wollen:
Neuer Termin für die Antragstellung ist anscheinend der 8. Juni 2020, 12 Uhr.
(s. https://www.osnabrueck.de/lastenrad/)
Viele Grüße
atze
Ach ja, der Bundesbenzinkanister…
…wenn zu viele Leute die CSUV-Partei wählen, kommt sowas schon mal vor.
Aber seien wir nicht zu streng mit ihm:
Wer noch nie 500.000.000 Euro in den Sand gesetzt hat, der werfe den ersten Stein.