Zu den Plänen zur Abschaffung der Straßenausbaubeiträge in Osnabrück erklärt der Radentscheid Osnabrück:
„Wir begrüßen die Entscheidung, die Straßenausbaubeiträge in Osnabrück abzuschaffen. Für viele Bürgerinnen und Bürger ist das eine enorme Erleichterung.
Gleichzeitig warnen wir davor, beim Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur künftig aus finanziellen Gründen Abstriche zu machen. An der Sicherheit von Radfahrerinnen und Radfahrern darf nicht länger gespart werden. Wenn die sicherste und beste Lösung die teuerste ist, muss ein Weg gefunden werden, diese zu finanzieren. Förderprogramme von Bund und Land können hier helfen.
An der Sicherheit von Radfahrerinnen und Radfahrern darf nicht länger gespart werden.
Im Gegenteil sollte sich die Stadt jetzt noch mehr auf den Ausbau guter Radwege konzentrieren. Denn nicht nur im Vergleich zur Infrastruktur für den motorisierten Verkehr sind Radwege meist ein Schnäppchen. Auch volkswirtschaftlich bringt Radfahren einen Nutzen, während der Autoverkehr von allen Steuerzahler*innen querfinanziert werden muss.
Osnabrücks erklärtes Ziel ist es, bis 2030 in die Top 5 der deutschen Fahrradstädte zu kommen. Da müssen Sicherheit und Komfort an oberster Stelle stehen.“
Eine Antwort auf „Radentscheid warnt vor gefährlichen Kompromisslösungen“
Ich lebe in Trier da ist der Radverkehr in den letzten 40 Jahren total vernachlässigt worden!