Nur ein kleiner Beitrag zwischendurch. Denn man muss ja auch mal sichtbar machen, wenn etwas gelingt. In der Krahnstraße in Osnabrück wurden auf drei Parkplätze für Autos zahlreiche Fahrradbügel montiert. Und was soll ich sagen? Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Wo vorher ein Auto Platz fand, waren heute Vormittag in unmittelbarer Nähe zu Frühstückslokalen 11 Fahrräder angeschlossen. Man braucht wohl kein BWL-Studium, um zu erkennen, dass die 11 Radfahrenden mehr Umsatz bringen als ein bis vier Personen in einem Auto. So werden Fahrradbügel zum echten Standortvorteil!

Und dass die Geschäfte nicht mehr beliefert können, bleibt wohl auch eine unbewiesene Behauptung derer, die sich in Weltuntergangsphantasien ergehen, weil Parkhäuser in 190, 240, 260 und 400 Metern Entfernung angeblich nicht erreichbar seien – wodurch die Stadt als solche offenbar auch vollständig unerreichbar wird für Autos…

Es scheint noch genug Platz für Anlieferungen zu sein. Nicht schön, aber momentan wohl noch nicht anders zu organisieren. Das könnte sich ändern, wenn die Citylogistik der Paketdienste weitgehend auf Lastenräder umgestellt wird.

Fotos: dd