Der Radentscheid Osnabrück hat alle rechtlichen und organisatorischen Hürden genommen und startet am kommenden Samstag (29. Januar) seine Unterschriftensammlung. Auf dem Wochenmarkt am Dom können Osnabrückerinnen und Osnabrücker ihre Stimmen für sicheres Radfahren in der Friedensstadt abgeben.

Thomas Benke: „Wir freuen uns, dass es nach monatelanger Vorbereitung jetzt endlich losgehen kann. Unsere Sammelaktion auf dem Wochenmarkt am Dom ist mit der Stadt abgestimmt und wir hoffen trotz anhaltender Coronapandemie auf einen guten Start.“

Für ein erfolgreiches Bürgerbegehren benötigen die Aktivistinnen und Aktivisten vom Radentscheid knapp 10.000 gültige Unterschriften von wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürgern Osnabrücks. Die Unterschreibenden müssen mindestens 16 Jahre alt sein und seit mindestens drei Monaten ihren Wohnsitz in Osnabrück haben.

„Auch wenn der Start wegen der Omikron-Variante unter besonderen Bedingungen stattfindet, sind wir zuversichtlich, dass wir im Laufe der sechs Monate die nötige Anzahl an Unterschriften zusammenbekommen. Die Menschen in Osnabrück haben erkannt, dass sich etwas ändern muss, damit sich endlich alle sicher bewegen können. Auf diesem Weg wollen wir Politik und Verwaltung unterstützen und begleiten“, so Daniel Doerk.




Der Radentscheid baut in der ganzen Stadt ein Netz von Sammelstellen für die Unterschriftenbögen auf. Schon ab kommender Woche können auch selbstausgedruckte Bögen (ab Samstag auf radentscheid-os.de/unterschriftenliste abzurufen) zum Beispiel bei Zweirad Liebig, Radel Bluschke, 34/19, Tara Unverpackt, Aktionszentrum 3. Welt (A3W), Buchhandlung Zur Heide und in der Zenit Boulderhalle abgegeben werden. Überall liegen Unterschriftenlisten aus und stehen spezielle Briefkästen in den Räumlichkeiten bereit. Auf radentscheid-os.de/sammelstellen gibt es eine Übersichtskarte mit allen Sammelstellen, die laufend aktualisiert wird.

Zu den fünf Zielen des Radentscheids Osnabrück gehören der Ausbau eines sicheren Radwegenetzes, komfortable Radwege an Hauptverkehrsstraßen, die Entschärfung von gefährlichen Kreuzungen sowie mehr Abstellanlagen. Darüber hinaus soll die für ein lebenswertes Osnabrück so wichtige Mobilitätswende konsequent und transparent gefördert werden.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die beim Sammeln der Unterschriften helfen wollen, können sich per Mail an unterschriften@radentscheid-os.de wenden. Auch Spenden und die Anmeldung zum Newsletter sind unter www.radentscheid-os.de möglich.

Pressemitteilung Radentscheid Osnabrück