Ich habe kurz überlegt, ob ich einen kleinen Jahresrückblick schreiben soll. Aber erstens war das erneute Coronajahr so nervig, dass ich nicht lange zurückblicken will und zweitens flätzt es sich in den freien Tagen gerade so gut auf dem Sofa. Also gibt es nur einen kurzen Rückblick auf die fünf meistgelesenen Beiträge des Jahres.

Platz 5

Anfang November wusste ich erst gar nicht, was ich schreiben soll, ob der Dreistigkeit der Autofahrenden und der totalen Arbeitsverweigerung des Osnabrücker Ordnungsamtes. Der Radschnellweg in Osnabrück wurde zum Parkplatz für Jahrmarktbesucher*innen. Und es zeigte sich mal wieder, dass nicht sicher ist, das nicht hermetisch abgepollert ist. Zum Artikel…

Platz 4

Auf Platz 4 landet ein weiterer Aufreger, mit dem ich mich eigentlich jedes Jahr aufs Neue rumärgern muss. Die Polizei gibt eine verzerrende Unfallstatistik raus, „die Medien“ übernehmen sie einfach so und die Radfahrenden sind danach die Rüpel und Lebensmüden, die sich vor Autos und LKW werfen. Mal sehen, ob ich den Beitrag 2022 mit leicht geänderten Zahlen recyceln kann. Zum Artikel…

Platz 3

Platz 3 knüpft an Platz 5 an. Denn die Folgen aus dem egoistischen Verhalten von Autofahrenden werden teuer, wenn man sie mal alle erfasst und berechnet. Farbe, Poller, Berliner Kissen, neue Pflasterung – alles Maßnahmen, die ohnehin Verbotenes unterbinden sollen. Zum Artikel…

Mehr Poller gehen nicht...

Mehr Poller gehen nicht…

Platz 2

Auf Platz 2 ist ein echter Lichtblick gelandet. Die fabelhaften Ideen niederländischer Verkehrsplaner*innen für deutsche Straßen zeigen, was möglich ist, wenn man aus den alten, autozentrierten Denkmustern ausbricht und Straßen für Menschen plant und nicht nur für Autos. Zum Artikel…

Platz 1

Der meistgelesene Beitrag des Jahres resultiert aus einer NDR-Reportage, in der ich es doch tatsächlich gewagt habe, ohne Helm Fahrrad zu fahren. (Mach ich immer so.) Das hat drüben bei Youtube erstaunlich viele Menschen auf die Palme getrieben. Ich habe also versucht zu erklären, warum ich keinen Fahrradhelm trage und was mir viel wichtiger ist als sicheres Verunfallen – nämlich sicheres Radfahren. Zum Artikel…

Das wars. Ich bin gespannt, was 2022 kommt. Wir haben eine neue Bundesregierung, die Hoffnung auf ein Ende der Coronapandemie lebt und der Verkehr ist sowieso ein Thema, das die Gemüter immer erhitzt. Langweilig wird es schon nicht werden. Ich wünsche euch einen guten Rutsch. Kommt gut rüber und passt auf euch auf, wenn ihr mit den Widrigkeiten auf deutschen Straßen kämpft!