Ausführliche Feiertagslektüre am heutigen Sonntag. Lasst euch nicht aus der Ruhe bringen. Natürlich liegt der Schwerpunkt der Woche auf dem abgesagten Autogipfel. Die CSU will die Autoindustrie zwar weiterhin mit Milliarden füttern, die CDU aber offenbar nicht. Aber gerade vor dem Hintergrund der gigantische Überproduktion, die dazu geführt hat, dass Autos im Wert von 14,8 Milliarden Euro auf Halde stehen, sage ich euch: In diesem überdrehten System wird es das mit Steuergeld finanzierte bedingungslose Grundauto geben. Dann MUSS jeder Deutsche ein Auto nehmen. Ob er/sie will oder nicht.

Derweil ist das Fahrrad ein Krisengewinner. Immer mehr Menschen steigen um. Vermutlich aber eher von ÖPNV auf Rad. Das Desaster um die CSU-Maut ist auch wieder aktuell. Der Vater aller Mautpläne war im Untersuchungsausschuss – und würde alles genau so wieder machen. Na denn, viel Spaß bei der Lektüre und schöne Pfingsten. Und wem das Angebot von it started with a fight etwas wert ist, kann gerne etwas in die digitale Kaffeekasse werfen.

Staatliche Beatmungshilfe (taz)

Wir helfen gern (Kontext Wochenzeitung)

Wenn Hilfe schadet (Süddeutsche Zeitung)

Mehr Cargobikes für weniger Autos (ZEIT Online)

Fahrradultras sind selbstgerechte Ökosnobs (taz)

Mehr Radwege dank der Coronakrise: Bahn frei! (taz)

Hauptsache, wir Bayern kriegen diese Maut (ZEIT Online)

Maut-Affäre: Ohne Reue ins Debakel (Süddeutsche Zeitung)

„Die Deutschen werden ein Tempolimit genießen“ (Spiegel)

BMW: Sie klagen, warnen und fordern (Süddeutsche Zeitung)

Geplante Coronahilfen für den Verkehr: Falsche Prämie (taz)

Autohersteller: „Viele negative Emotionen“ (Süddeutsche Zeitung)

Ein Fünftel der Deutschen steigt öfter aufs Fahrrad (Tagesspiegel)

An Geld scheint es den Autobauern nicht zu mangeln (Deutschlandfunk)

Riesige Pendlerstudie zeigt: Nichts ist so gesund wie Fahrradfahren (t3n)

Gesund strampeln: München schafft Platz für Radfahrer (Bayerische Staatszeitung)

Hat das Verkehrsministerium den Bundesrechnungshof angelogen? (Report Mainz)

Gigantische Überproduktion: Autos im Wert von 14,8 Milliarden Euro stehen auf Halde (Perspektive Online)




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