Die Corona-Krise führt zu ungewöhnlichen Allianzen. Heute melden sich der Bundesverband Zukunft Fahrrad (BVZF), der Industrie-Verband Motorrad (IVM) sowie der Verband der Automobilindustrie (VDA) in einer gemeinsamen Erklärung mit der Bitte, auf individuelle Mobilität umzusteigen, um den ÖPNV zu entlasten. So könne die Nutzung von Auto, Fahrrad, Motorroller und Motorrad das Infektionsrisiko minimieren.

„Das Virus einzudämmen ist das wichtigste Ziel der nächsten Wochen. Vor allem, um eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern. Gleichzeitig müssen Menschen erforderliche Wege zur Arbeit, zum Arzt, zum Einkauf oder zur Versorgung von Angehörigen sicher zurücklegen können.

Die persönliche Mobilität steht auch in Krisenzeiten für Stabilität und Kontinuität. In Anbetracht des sich rasant ausbreitenden Coronavirus’ COVID-19 plädieren wir gemeinsam für einen risiko- und verantwortungsbewussten Umgang bei der Nutzung von Auto, Fahrrad, Motorroller, Motorrad und ÖPNV. Die Gesundheit hat oberste Priorität. Das eigene Auto, Fahrrad, Motorroller oder Motorrad erhöht die Infektionssicherheit und kann entscheidend dazu beitragen, das Infektionsrisiko zu reduzieren. Je weniger Fahrgäste den ÖPNV zwingend nutzen müssen, desto sicherer wird er für diejenigen, für die er alternativlos ist.




Um Mobilität aufrechtzuerhalten und die Krise zu bewältigen, sind geöffnete Kfz-Werkstätten und Fahrradläden sowie Tankstellen für die Menschen und die Gesellschaft essenziell.

Der Gefahr für Gesundheit und Leben müssen wir mit Verantwortungsbewusstsein und Rücksichtnahme begegnen. Mit unserer Initiative wollen wir dazu beitragen, das Infektionsrisiko zu minimieren und gleichzeitig die lebensnotwendige Mobilität der Bevölkerung sicherzustellen.“

Ich empfehle, auch jetzt nicht ins Auto sondern aufs Fahrrad umzusteigen. Die verhältnismäßig leeren Straßen machen es sogar angenehmer als sonst.