Über den Grünpfeil für Radfahrer habe ich ja bereits etliche Male geschrieben. Viele Städte fordern die offizielle Einführung, damit sie es Radfahrern nicht unnötig schwer machen müssen. Auch einige Pilotprojekte gibt es inzwischen – zum Beispiel in Ulm und Köln.

Jetzt ist mir aber sogar in Osnabrück eine pragmatsische Lösung aufgefallen. An der Hannoverschen Straße hängt (seit ?) unter einer Ampel ein Schild, das ich so noch nicht gesehen habe und das Radfahrern das Weiterfahren auch bei roter Ampel erlaubt. Und warum auch nicht? Es gibt keinen querenden Verkehr, die Ampel steht ausschließlich für den motorisierten Verkehr. Radfahrer fahren einfach geradeaus auf ihrem Radfahrstreifen weiter, ohne dass ihnen jemand in die Quere bzw. sie jemandem in die Quere kommen können.

Zumindest an diesen T-Kreuzungen sollte es langsam keiner do it yourself-Lösung mehr bedürfen. Umso besser, dass die Stadt hier eine unkomplizierte Lösung einfach mal umsetzt. Darauf lässt sich aufbauen. Es gibt weitere Ampeln, die Radfahrer unnötig ausbremsen und einen Grünpfeil auch und besonders für rechtsabbiegende Radfahrer brauchen.

Fotos: dd