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Links der Woche

Links der Woche #202

Das Klimakabinett hat diese Woche sein Klimapaket vorgelegt. Und was ist das Ergebnis? Autofahren wird günstiger und damit attraktiver gemacht. Deutschland halt. Es ist wirklich schwer begreiflich. Gleichzeitg gibt das Verkehrsministerium stolz bekannt, dass die Bahn noch mehr gefördert wird. Aber was soll das Förderwesen bringen? Alle Verkehrsarten werden gefördert, sodass letztlich kein Anreiz für den Umstieg besteht. Es ist deprimierend. Aber lest selbst. Ganz unten gibt es dann noch die erste Folge der neue WDR-Satire „Soweit dazu“, die sich mit dem Thema Verkehrswende befasst.

Viel Spaß und wem das hier etwas wert ist, kann gerne was in die digitale Kaffeekasse werfen. :-)

Autofrei (taz)

Hassobjekt Auto (taz)

Ohne Auto geht es nicht (taz)

Obskure Liebe zum VW-Bus (taz)

Klönen auf Parkplätzen (Riff Reporter)

Deutschland im Autorausch (Spiegel Online)

Tempo 30 in der Aachener Innenstadt (WDR)

Scheuer testet autonomes Fahren in Hamburg (NDR)

Keine Zukunft mit mehr Autos (kontext:wochenzeitung)

Klimaschutz: Feigheit vor dem Volk (Süddeutsche Zeitung)

How I Learned to Cycle Like a Dutchman (The New Yorker)

Neumarkt Osnabrück: Streit ums Zentrum (NDR Kultur Journal)

Scheuers Klimapläne: Scharfe Kritik von allen Seiten (Tagesschau)

Geheimgespräche belasten Verkehrsminister Scheuer (Spiegel Online)

Wie Andreas Scheuer versucht, sich politisch zu retten (Berliner Zeitung)

Straßenverkehrsordnung: Im Zweifel für das Auto (Deutschlandfunk Nova)

Mutter fährt über Pausenhof bis zum Schuleingang – und fährt den Hausmeister an (inFranken.de)




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3 Antworten auf „Links der Woche #202“

Oldtimer :
Mit Sicherheit haben alte Bullis oder Volvos keine zeitgemäßen Abgaswerte , aber teilweise schon die 3. oder 4. Generation Neuwagen überlebt . Dieses schiebt die Ökobilanz sicherlich weiter nach vorne. Zudem werden diese Autos in der Regel weitaus gelassener gefahren , das heißt auch mit einem „niedrigen “ Verbrauch, und weitaus weniger Tempo . Daher stellen sie im Hinblick auf den gesamten Verkehr auch kein wirkliches Problem da . Zudem sollte der Autor des Artikels eigentlich wissen, das viele Oldtimer aus Gas umgerüstet sind .
Daher sollte man vielleicht über andere Probleme nachdenken….

Ja!

Die ‚Pförtnerampel‘ – ein unbekanntes und meist unterschätztes Verkehrslenkungsinstrument.

Interessant an dem Artikel
https://www.bazonline.ch/basel/stadt/linke-wollen-kuenstliche-staus/story/25251528
ist wieder mal die fehlende fachliche Expertise der Presse.
Selbstverständlich können Rückgang des Binnenverkehrs und steigende Pendlerströme gemeinsam auftreten. Dies dürfte in nächster Zeit in vielen Stadtregionen sogar zum Regelfall werden.
Ökologisch ist das sozusagen der ‚worst case‘, da die Fahrleistung des MIV hierdurch in die Höhe getrieben wird und Zersiedelung zunimmt.
Dass Stau (auch künstlicher Stau) da hilft ist seit langem bekannt, aber dessen ungeachtet wird unverdrossen trompetet, dass weniger Stau ökologisch besser sei, was natürlich Unfug ist.

@Alfons
Volle Zustimmung meinerseits.

Außerdem hat viel Stau auch einen großen positiven psychologischen Effekt auf Nutzer der Bahn und des Fahrrads. Wenn man mit der Tram auf eigener Trasse mitten durch einen Stau durchfährt oder auf dem Fahrradstreifen rechts am Stau vorbeiradelt, ist das ein erhebendes Gefühl!

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