So, wer vor oder zwischen den ganzen Spielen der Fußball-Weltmeisterschaft noch ein bisschen Leerlauf hat, bekommt hier wieder eine Reihe lesenswerter Texte aus der vergangenen Woche. Und wer sich für die WM nun wirklich überhaupt nicht interessiert, findet ab 17 Uhr ziemlich leere Straßen und kann mal wieder ganz entspannt mit dem Fahrrad durch die City cruisen…
Ohne Lärm und Abgase (Deutschlandfunk)
Radler zum Dienst! (Frankfurter Allgemeine)
Für wen sich das Auto nicht lohnt (WirtschaftsWoche)
Die Autoindustrie kommt schon wieder damit durch (ZEIT Online)
Berlins Falschparker verharmlosen eigenes Verhalten (Tagesspiegel)
Weltneuheit in Marburg: Radfahrer steuern Ampeln (Oberhessische Presse)
Fahrradhelme sind sinnvoll, eine Pflicht nur bedingt (Deutschlandfunk Nova)
Radleasing über den Arbeitgeber boomt – ver.di hat was dagegen (ZEIT Online)
Professoren mit Konzernverbindungen: Gutachter stützen die Autoindustrie (taz)
The Vehicle of the Future Has Two Wheels, Handlebars, and Is a Bike (wired.com)
„Verkehr, wie er heute ist, nimmt uns ein Stück Lebensqualität“ (Deutschlandfunk)
Kein Platz! Warum es so schwer ist, Städte fahrradfreundlich zu gestalten (Deutschlandfunk)
Tweets
Antwort Kinder
Lieber Andreas, toll, dass du dich so gut um uns Kinder im Straßenverkehr kümmerst. Leider werden Freunde von uns immer wieder von LKW totgefahren, obwohl sie sich an alle Regeln halten. Tust du also wirklich alles,damit wir sicher durch den Straßenverkehr kommen? pic.twitter.com/nkmY3lpURd
— Daniel (@SecretCoAuthor) 14. Juni 2018
0,47 % des BMVI-Etats 2018 bekommt der @Radverkehr:
98 Mio für Radwege an Bundesstraßen
25 Mio für Radschnellwege der Länder und Kommunen
5 Mio zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans
2 Mio für den Radweg Deutsche Einheit
1,3 Mio für Betriebswege an Bundeswasserstraßen
— Daniel (@SecretCoAuthor) 14. Juni 2018
Und der nächste Unternehmer, der die Vorzüge eines Lastenrades in der Stadt entdeckt hat: Metallbau Bröcker aus Osnabrück. pic.twitter.com/QdKG4SkuVH
— Daniel (@SecretCoAuthor) 11. Juni 2018
#Kindersicherheitstag – Experten warnen: Wenn die Kleinen immer nur kutschiert werden, wird es erst richtig gefährlich. pic.twitter.com/NmnhPL0Ojk
— ZDF heute (@ZDFheute) 10. Juni 2018
„Wir brauchen keine willkürlichen politisch-ideologischen Promillegrenzen, sondern realistische, nach drei Maß Bier einhaltbare Grenzwerte. Die Ausnüchterung bayerischer Wähler mache ich nicht mit.“ https://t.co/FoDTk05W6w pic.twitter.com/KqpWETqdqD
— Radverkehr (@radverkehr) 10. Juni 2018
Der ideale DFB-Mensch:
Morgens: Nutella
Mittags: McDonalds
Abends: Chips
Zwischendurch: Schokoriegel + ColaSämtliche Wege werden im Mercedes zurückgelegt.
Fußball guckt (nicht spielt) man täglich in Adidas-Klamotten auf ner Samsung-Glotze und wettet nebenbei bei Oddset.
🍾
— Daniel (@SecretCoAuthor) 13. Juni 2018
Wer ordnet sowas an @BerlinPkow ? .. und nein, kein toter Winkel, der schwerlastige konnte alle Radfahrer prima durch die Frontscheibe sehen! Falls einer der beiden Radfahrer Anzeige erstatten möchte – ich stehe als Zeuge zur Verfügung. pic.twitter.com/FRtFJpKbcp
— Klaus S. (@q0n5ul) 14. Juni 2018
Die Bundesregierung hat 2017 insgesamt 30.033 Euro für Fahrradhelm-Werbung in Zeitungen ausgegeben. #UnnützesWissen
— Daniel (@SecretCoAuthor) 14. Juni 2018
Zahl des Tages: #Utrecht investiert jährlich 132 Euro pro Einwohner in #Radverkehr. Nein, kein Tippfehler: EINHUNDERTZWEIUNDDREIßIG. So geht #Verkehrswende. #Fietscongres18 https://t.co/NhS1D22IaW
— Fabian Küster (@FabianKusterECF) 5. Juni 2018
3177 Verkehrstote sind 3177 Menschen zu viel! Trauermarsch zum @BMVI – gleich startet Die-In & wir gedenken den Verkehrstoten!#StopptDenStraßentod pic.twitter.com/EPPmPWmocV
— VCD (@VCDeV) 16. Juni 2018
Beenden sie den #straßentod jetzt Herr @AndiScheuer @WAinetter #stopptdenStraßentod pic.twitter.com/1IFHhQhN0k
— Volksentscheid Fahrrad (@radentscheid) 16. Juni 2018
6 Antworten auf „Links der Woche #139“
Die Aussage (https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/helmpflicht-ja-oder-nein-schwierige-entscheidung), dass Helme das Risiko einer Kopfverletzung um 30-70% verringern, ist schlicht falsch.
In den entsprechenden Studien wird eine Korrelation von 30-70% weniger schwerwiegenden Folgen von Kopfverletzungen angenommen – und auch die mit einem großen Fragezeichen, da es weder möglich noch erstrebenswert ist, einen tatsächlichen Unfallhergang mit und ohne Helm noch einmal nachzustellen.
Auch wird darin regelmäßig nicht unterschieden zwischen Sturz ohne Fremdeinwirkung (meist seitlich, nur selten über den Lenker) und Unfällen mit Beteiligung Dritter.
Zuletzt wurde von einem Krankenhaus berichtet, in dem sämtliche glimpflich verlaufenen Unfälle als „mit Helm“ und alle anderen als „ohne Helm“ erfasst wurden.
So kann man nur zu dem Schluss kommen, dass wir als Gesellschaft gar nicht wissen wollen, wie wenig Helme wirklich helfen, damit wir guten Gewissens weiter Radfahrer gefährden können.
Marburg: Ob das zulässig ist, dass Verkehrsregelungen von der Nutzung eines Smartphones anhängig ist? Da die Verwaltung alle gleich behandeln muss, habe ich da arge Bedenken. Vom Datenschutz-Problem mal abgesehen – aber Datenschutz interessiert die Mehrheit auch nur in Umfragen.
Entgeldumwandlung: Mal abgesehen davon, wie peinlich Formulierungen sind wie „während eines Demodays für ein Leaserad“, ist die Haltung von verdi vollkommen richtig. Durch angebliche Sparversprechen darf man sich nicht blenden lassen. Außerdem kommt es darauf an, dass man das passende Rad hat und bei dem Konzept wird man stark limitiert in der Auswahl. Und was passiert im Fall, dass sich an der beruflichen Situation was ändert?
Utrecht: Es geht nicht nur um die Summe, sondern (auch) darum, was damit gemacht wird. Man kann damit auch Autoverkehrsförderung umsetzen.
Sprechen dt. Boulevard-Medien eigentlich auch von Tempo-Proleten? In der Schweiz empört man sich darüber, dass der Tempo-Proleten noch nicht im Knast ist.
https://www.blickamabend.ch/news/riesen-puff-um-gotthard-raser-deutsche-staatsanwaltschaft-merkt-er-hat-seine-haftstrafe-doch-noch-nicht-angetreten-id8514446.html
Was da wohl dt. Medien zu schreiben würden?
https://www.waz.de/fahrverbot-umwelthilfe-will-notfalls-haftstrafe-fuer-laschet-id214649821.html
:-)
Top-Manager können keine Rechtsverstöße begehen, insbesondere wenn sie in der Autoindustrie arbeiten, meint ein Kommentar in der Welt
https://www.welt.de/wirtschaft/bilanz/article177807376/U-Haft-fuer-Audi-Chef-Stadler-Warum-die-deutsche-Justiz-nicht-jedes-Mass-verlieren-darf.html
O-Bike in der Schweiz nicht erfolgreich:
https://www.nzz.ch/zuerich/o-bike-verschwinden-aus-zuerich-ld.1397225