Wenn wir am kommenden Mittwoch beim Ride of Silence für die im vergangenen Jahr tödlich verunglückte Radfahrerin durch Osnabrück fahren, sind wir in Gedanken auch bei einem weiteren Unfallopfer. Im April verstarb ein 76-jähriger Mann, der 2010 (!) einen Dooring-Unfall auf der Lotter Straße hatte und seitdem im Wachkoma lag. Ein unaufmerksamer Autofahrer hatte seine Tür aufgestoßen, der der Radfahrer dann nicht mehr ausweichen konnte.
In Osnabrück sind damit seit 2000 insgesamt 24 Radfahrerinnen und Radfahrer ums Leben gekommen. Keinen einzelnen wollen und dürfen wir vergessen, während wir für bessere Bedingungen in der Stadt kämpfen.
Details zu den Unfällen gibt es in der Karte und hier.
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3 Antworten auf „Radfahrer stirbt sieben Jahre nach Unfall“
Man darf sowieso nicht die ganzen Opfer vergessen, die nicht versterben, sondern “nur“ ein schweres Schädelhirntrauma erleifen. Das ist kein Armbruch, der wieder so verheilt. Mit den Konsequenzen einer erworbenen Hirnschädigung hat man sein Leben lang zu kämpfen. Seien es bleibende körperliche oder geistige Behinderungen…:(
Klar, gar keine Frage. Auch an die werden wir morgen beim Ride of Silence denken.
[…] Radfahrer stirbt sieben Jahre nach Unfall (it started with a fight, 15.5.2017; abgerufen am 2.8.2020) […]