Frohes neues Jahr! Ich hoffe, ihr habt die Weihnachtstage gut überstanden, seid gut ins neue Jahr gekommen und voller Hoffnung, dass 2023 zum Fahrradjahr wird. Im Privaten bestimmt, woher die Hoffnung im Allgemeinen kommen soll, weiß ich allerdings auch noch nicht so genau. Los geht es auf jeden Fall wie gewohnt mit eurer Sonntagslektüre.

Werden unsere Straßen immer noch geplant wie zu Adenauers Zeiten? Die Regelwerke enthalten „nach wie vor Relikte autozentrierter Straßenplanung“, steht in einem Diskussionspapier des Fachgebiets Integrierte Verkehrsplanung der TU Berlin. Und diese Regelwerke gelten in Gerichtsprozessen als „objektiver Stand der Technik“, obwohl sie von einem privat organisierten Verein stammen.

Tempolimit geht nicht, weil zu wenig Schilder. Neue Autobahnen braucht es, damit „militärisch notwendige Transporte“ durchgeführt werden können. Die FDP führt die Verkehrspolitik der CSU nahtlos fort, nur ergänzt um lächerlich absurde Argumentationen. Eine Verkehrswende scheint in der Tat aussichtslos. Bei Zeit Online haben sie trotzdem drüber diskutiert. Hörenswert.

Damit wünsche ich euch viel Spaß bei der Lektüre und einen guten Start ins neue Jahr. Und wem das Angebot von it started with a fight etwas wert ist, kann gerne etwas in die digitale Kaffeekasse werfen.

Verteilungskampf an der Kreuzung (taz)

Verkehrswende nach FDP-Rezept (Süddeutsche Zeitung)

Enttäuschende Bilanz für Ausbau der Radwege in Sachsen (MDR)

Nürnberg: Stadt stimmt für Abriss eines Denkmals (Süddeutsche Zeitung)

Wie viele Autos verträgt Deutschland? Und wie viele braucht es? (Zeit Online)

Auch wegen Handy-Nutzung: Fahrschüler sind unaufmerksamer geworden (heise online)

Fahrrad, Auto, öffentlich: Darf der Arbeitgeber das Verkehrsmittel vorschreiben? (Utopia)

Diskussionspapier: Straßenplanung wie zu Adenauers Zeiten? (Internationales Verkehrswesen)




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