Neue Woche, altes Leid: Düsseldorf darf Auto-Posern ihr Imponiergehabe im Stadtgebiet nicht verbieten. Nach geltendem Recht gebe es für das Vorgehen der Stadt keine Rechtsgrundlage. Wieder mal können Anwohner*innen nicht nachhaltig vor Autolärm geschützt werden. Eigentlich ein klarer Auftrag für die Ampel. Aber Porsche sind ja auch recht laut. Also wohl keine Chance für die Anwohner*innen…

Die Autoindustrie bereitet sich inzwischen auf eine Zukunft vor, in der Fußgänger und Radfahrerinnen Sensoren tragen müssen, damit sie nicht angefahren werden. Ford entwickelt eine App, bei der es nach dem Motto läuft, „the pedestrian, who died at the scene after darting in front of the F-150, did not have Ford’s app installed“.

Der Polizeibeobachter steht vor Gericht, die Verkehrswende dümpelt weiter vor sich hin, weil wie Andreas Scheuer auch Volker Wissing kein Interesse dran hat und die Reform des Verkehrsrechts lässt daher auch weiter auf sich warten. Ich wünsche euch trotzdem viel Spaß bei der Lektüre, einen schönen Sonntag und vor allem: Bleibt gesund! Und wem das Angebot von it started with a fight etwas wert ist, kann gerne etwas in die digitale Kaffeekasse werfen.

Mobilität für alle (Deutschlandfunk Kultur)

Wie geht das? Fahrradstadt Hamburg (NDR)

Wann kommt die Reform des Verkehrsrechts? (radio eins)

Frischer Wind für die Innenstadt: Neue Studie (kommunal.de)

Stadt Düsseldorf darf „Auto-Posen“ nicht verbieten (beck.de)

Höheres Bußgeld für SUV bei Rotlichtverstoß unzulässig (Spiegel)

Verkehrsaktivist vor Gericht: Und es war doch ein triftiger Grund (taz)

Ford drivers could get alerts from nearby pedestrians’ phones (tech crunch)

Fahrrad im Herbst und Winter vor Rost und Regen schützen (Deutschlandfunk Nova)

Lärmschutzwände neu erfunden: Hightech gegen den Krach (Deutschlandfunk Kultur)




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