Es brauche Fairness zwischen allen Verkehrsträgern, sagt der verkehrspolitische Sprecher der CDU im Bundestag, Thomas Bareiß. Eine faire Flächenverteilung meint er damit aber natürlich nicht. Dem privilegierten Autoverkehr dürfe nämlich kein Platz weggenommen werden. Schon gar nicht zugunsten des Radverkehrs. Und dass der Autoverkehr künftig noch mehr Platz brauchen dürfte, kündigt sich mit der neuen Strategie von Mercedes-Benz an. Man sollte meinen, für die jetzt so wichtige Mobilitätswende seien A- oder B-Klasse neben dem Smart die perfekten Wagen. Aber Mercedes setzt auf mehr Maybachs, Sportwagen und große Luxuslimousinen.

Da kommt der Tankrabatt doch wie gerufen. „Wer profitieren will, muss tanken“, kommentiert die taz. Unter Federführung des FDP-geführten Finanzministeriums werde mit dem Tankrabatt ein massiver Eingriff in den freien Markt getätigt. Dabei setzt das falsche Anreize und untergräbt die Klimapolitik – es werde mehr von etwas verbaucht, dessen Verbrauch eigentlich zurückgehen müsste.

Und dann wittert extra3 noch einen Fluch auf dem Bundesverkehrsministerium, der die Minister schlechte Radwege bauen lässt. Ich wünsche euch viel Spaß bei der Lektüre und einen schönen Sonntag. Und wem das Angebot von it started with a fight etwas wert ist, kann gerne etwas in die digitale Kaffeekasse werfen.

Rekordumsatz verpasst (taz)

Für billigen Sprit zahlen alle (taz)

Hamburg will Fußgänger ernst nehmen (taz)

Tankrabatt kommt trotz viel Kritik (Tagesschau)

Benzinpreise in Deutschland: Noch viel zu billig (taz)

Kameras sollen Handynutzer am Steuer überführen (Spiegel)

Mercedes setzt auf den Maybach-Reibach (Süddeutsche Zeitung)

Mein Schwager Klaus und das Neun‑Euro‑Ticket (KlimaReporter)

Bürgerbegehren in Lüneburg: Teilerfolg für die Fahrradfans (taz)

CDU-Politiker Bareiß beklagt ‚Feldzug gegen das Auto‘ (Handelsblatt)

Von Seebohm bis Wissing: Der Fluch des Verkehrsministeriums (extra3)

Frauen werden bei Verkehrsunfällen deutlich häufiger im Auto eingeklemmt als Männer (Spiegel)




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