Sechs Monate haben die Mitglieder des Radentscheids Osnabrück Zeit, genau 9.847 Unterschriften für ihr Bürgerbegehren für sicheren Radverkehr in der Friedensstadt zu sammeln. Die Hälfte dieser Unterschriftensammelphase ist an Ostern fast vorbei und die Gruppe zieht eine erste kleine Zwischenbilanz.
Carla Ortmann: „In den ersten sechs Wochen waren wir mit zwei Faktoren konfrontiert, die das Sammeln nicht gerade leichtgemacht haben: Das nasskalte Wetter und die anhaltende Coronapandemie mit den damit verbundenen Auflagen haben größere Sammelaktionen erschwert. Trotzdem sind wir sehr zufrieden, dass wir nach der Hälfte der Zeit auch die Hälfte der Unterschriften vermelden können. Das war nur möglich, weil die Bürgerinnen und Bürger so viel Eigeninitiative zeigen. Täglich gehen bei uns Unterschriftenlisten per Post ein oder werden in einer unserer vielen Sammelstellen im Stadtgebiet abgegeben. Daher schon jetzt ein großes Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer, die Unterschriften im Bekannten- und Freundeskreis oder einfach auf der Straße sammeln, und an alle Unterstützerinnen und Unterstützer an den Sammelstellen.“
Wir sind natürlich froh, dass wir bisher eigentlich überall offene Türen einrennen. Aber am Ziel sind wir noch lange nicht.
„Wir sind natürlich froh, dass wir bisher eigentlich überall offene Türen einrennen. Aber am Ziel sind wir noch lange nicht. Wir wollen und müssen deutlich mehr als 10.000 Unterschriften zusammenbekommen – allein schon, um nach dem Herausfiltern ungültiger Unterschriften nicht unter die nötige Mindestanzahl zu rutschen. Insofern möchten wir alle Osnabrückerinnen und Osnabrücker noch mal motivieren, für den Radentscheid zu unterschreiben – und damit für ein fahrradfreundliches Osnabrück, in dem alle sicher und komfortabel Radfahren können“, ergänzt Thomas Benke.
Die Mitglieder des Radentscheids erinnern noch mal daran, dass auf dem Unterschriftenbogen unbedingt alle abgefragten Angaben gemacht werden müssen. Ein fehlendes Geburtsdatum oder Gänsefüßchen bei der Adresse machen die Unterschrift ungültig. Ferner bittet die Gruppe, ausgefüllte Bögen zeitnah abzugeben.
Zu den fünf Zielen des Radentscheids Osnabrück gehören der Ausbau eines sicheren Radwegenetzes, komfortable Radwege an Hauptverkehrsstraßen, die Entschärfung von gefährlichen Kreuzungen sowie mehr Abstellanlagen. Darüber hinaus soll die für ein lebenswertes Osnabrück so wichtige Mobilitätswende konsequent und transparent gefördert werden.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die beim Sammeln der Unterschriften helfen wollen, können sich per Mail an unterschriften@radentscheid-os.de wenden. Auch Spenden und die Anmeldung zum Newsletter sind unter radentscheid-os.de möglich.
Pressemittelung und Foto: Radentscheid Osnabrück