Langsam spüren wir die Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine nun also auch ganz direkt bei uns. Die Treibstoffpreise steigen. Und da darf man sich dann auch langsam fragen, wie lange die Solidarität der Deutschen mit der Ukraine hält. Denn wenn das Autofahren teurer wird, hört der Spaß hier bekanntermaßen auf. Dabei müssen sie auch aktuell immer noch einen geringeren Anteil ihres Einkommens für das Tanken aufwenden, als das vor zehn Jahren der Fall war. Sie sollten nicht „überdramatisieren“, meinen Verkehrsexperten daher. Und einen unschlagbaren Trick gibt es ja…
Ich wünsche euch viel Spaß bei der Lektüre und einen schönen Sonntag. Und wem das Angebot von it started with a fight etwas wert ist, kann gerne etwas in die digitale Kaffeekasse werfen.
Mordprozess gegen Raser (Frankfurter Allgemeine)
Bundesweit erster Radentscheid in Kaarst gescheitert (WDR)
Ist das Tanken wirklich so teuer wie nie? (Süddeutschen Zeitung)
Wie das Gewerbe aufs Lastenfahrrad kommt (Deutsche Handwerkszeitung)
Was autofreie Sonntage oder Tempolimits bringen (Deutschlandfunk Nova)
Klimafreundlich unterwegs: Wie sieht der Verkehr der Zukunft aus? (Unkraut)
Verkehrswende und Klimakrise: Warum wir trotzdem am Auto festhalten (Deutschlandfunk Nova)
Hubschrauber landet auf Marktplatz in Köthen – Falschparker behindern Rettungsaktion (Mitteldeutsche Zeitung)
Mobilitätsforscher Stefan Gössling zu steigenden Spritpreisen: „Wir sitzen auf einer Zeitbombe“ (RiffReporter)
Tweets
Samstagmorgen mit einem Mercedes GLB 800 Meter zum Kiosk fahren, um eine BILD zu kaufen. Benzin ist noch viel viel viel zu billig…
— Daniel (@SecretCoAuthor) March 12, 2022
Ich schäme mich ein bisschen, in einem Land zu leben, in dem ein #Tempolimit offenbar der ultimative Beitrag für Frieden in Europa ist. pic.twitter.com/vreU9nYzX9
— Daniel (@SecretCoAuthor) March 9, 2022
erzähl mal den familien in charkiw im keller wie sehr dich ein benzinpreis über 2 euro wütend macht
— Jan Böhmermann (@janboehm) March 8, 2022
Man sollte ja meinen, dass die Beschilderung eindeutig ist. Anzeige per Wegeheld ist raus. #Autokorrektur #parkdruck #bonn pic.twitter.com/djgzLbrAtq
— Ampelmännchen (@Quarkspeise) March 6, 2022
In der Tat – @BMWGroup sollte sich dieser Frage stellen. Mit solchen Fahrzeugen und Kunden ist @BMW ein Waffenhersteller. https://t.co/mUobT16mFC
— Olaf Storbeck (@OlafStorbeck) March 8, 2022
Woher nehmen Autofahrer:innen eigentlich immer das Recht her zu fordern, man müsste ihnen das Benzin billiger machen. Mir macht ja auch niemand die Miete billiger.
— Alf Frommer (@alf_frommer) March 5, 2022
Me: We need fewer cars, less driving & better cities.
Strawman: We could never completely ban cars.
Anecdoter: How will I get my kid to hockey or get to work from my car-dependent suburb?
Tech booster: cars will be electric in blank years anyway…
Me again: Listen carefully…
— Brent Toderian (@BrentToderian) March 8, 2022
Die #Spritpreisbremse kennt langfristig nur Verlierer. Zeit für die win-win-win-win-Variante Radfahren. Rund die Hälfte aller Autofahrten ist unter 5 km lang. Mit dem Fahrrad ist man in Städten schneller, verbraucht keine fossilen Rohstoffe, spart Geld + wird fit. Einfach machen!
— Daniel (@SecretCoAuthor) March 9, 2022
Flächengerechtigkeit versetzt uns in die Lage, frei wählen zu können, ob wir fahren oder stehen. pic.twitter.com/VPkjUU2ZKF
— Daniel (@SecretCoAuthor) March 10, 2022
Auto müsste man sein… pic.twitter.com/4ZmlHzV8Lf
— Daniel (@SecretCoAuthor) March 12, 2022
3 Antworten auf „Links der Woche #326“
Jan Böhmermann hat den Nagel auf den Kopf getroffen, hier wird auf ganz hohem Niveau über Sprittpreise gejammert, während den Ukrainern das Land zerbombt wird und wir dem Putun auch noch Millionen für Gas, Öl und Kohle in die Kriegskasse spülen.
Die Regierung hat auch nicht den A…. in der Hose den Gashahn aus RUS konsequent zuzudrehen und z.B. autofreie Sonntage wieder einzuführen um wirksam Rohstoffe zu sparen.
Die Spritpreise sind noch nicht einmal auf einem Niveau, das zu wirklichen Einschränkungen führt:
https://www.heise.de/news/Spritpreis-Anstieg-Laut-Verkehrsdaten-fahren-die-deutschen-Autofahrer-wie-zuvor-6549434.html
Weniger Verkehr würde ich erst ab 3 €/L erwarten. Die Spanne von 0,01 bis 2,99 € ist der Jammerbereich, nichts weiter. Die Rohölpreise fallen übrigens schon wieder.
Lastenrad für’s Handwerk?
Klappt anscheinend nicht wirklich- Sortimo hat seine Nicolais wieder aus dem Programm genommen….
Tipp für Sparfüchse: Die Verbliebenen Räder werden für kleines Geld verkauft- auch an Privat.
Ihr könnt ja mal nachfragen, vielleicht ist noch was zu bekommen. Ansprechpartner wäre Sascha Auer von Sortimo