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Links der Woche

Links der Woche #313

Und schon ist dritter Advent. Die Zeit verfliegt. In eurer Sonntagslektüre gibt es heute zwei Beiträge zum Thema Parkplätze. Einige Städte versuchen nämlich, sie loszuwerden. Zumindest welche von denen im öffentlichen Raum. München experimetiert mit der Umwandlung in Radfahrstreifen, aber die Riffreporter zeigen auch andere Beispiele.

Andreas Scheuers Amtszeit als Minister ist nun endgültig vorbei. Auf den letzten Drücker hat er aber noch mal ordentlich Knete in seinen Wahlkreis gelenkt. Ein „letzter Skandal“, wie Netzpolitik schreibt. Die Süddeutsche Zeitung bringt noch mal einen Überblick über Lastenradförderungen, in San Francisco lobt man Berlins Transformation in den Bereichen Verkehr und Stadtentwicklung und Telepolis hat eine Liste – was kann es schöneres geben…

Das „Lob der Langsamkeit“ ist übrigens sehr lesenswert. Ich wünsche euch einen schönen dritten Advent und viel Spaß bei der Lektüre. Und wem das Angebot von it started with a fight etwas wert ist, kann gerne etwas in die digitale Kaffeekasse werfen.

Lob der Langsamkeit (taz)

Andi Scheuers letzter Skandal (Netzpolitik)

Zuschuss fürs Lastenrad (Süddeutsche Zeitung)

Knackpunkt Parken – Städte schaffen Platz (Riffreporter)

Die Parkplätze kommen nicht wieder (Süddeutsche Zeitung)

Elf Dinge, die ich als Radfahrerin nicht mehr hören kann (Telepolis)

Neue Bundesregierung: Grüne Welle für die Elektromobilität? (Fakt)

Berlin’s Transformation Is Wunderbar: a San Francisco Transplant’s View (StreetsBlog SF)




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4 Antworten auf „Links der Woche #313“

ich hatte gerade gestern ein interessantes Gespräch mit einem Bekannten, der es nicht schafft 4-5km zu seiner Arbeitsstelle mit dem vorhandenen Rad zu fahren.
Er fährt ja lieber mit seiner alten Vespa (Motorroller), nun ist ihm eine Bremse weggeflogen und er fährt trotzdem mit der Karre (ist ja noch eine Bremse dran), man müsse nur etwas vorsichtiger fahren und früher Bremsen, sagte er. Es würde ja nur geprüft, wenn es zu einem Unfall käme..blablablabrabbel…und wenn er kontrolliert würde, kann er ja noch sagen, dass die Bremse gerade erst abgefallen wäre.

Ach….So sind also die bewegungsunfähigen Fahrerlaubnisinhaber, welche sonst immer die Radfahrer wegen Verkehrsregeln und Vorschriften belehren wollen, sagte ich dann sinngemäß.

Müsste ich nicht sogar schieben, wenn die Bremse nicht mehr funktioniert? Und er fährt weiter ohne zu reparieren?

Oder seine Aussage zum Winter und Radfahren: Da würde man ja frieren! Auf seinem geliebten Schrottroller friert er wohl mamgels Bewegung und dem vielen Nikotin im Blut offenbar nicht.

Zu „Verzicht“: ich finde es okay, dass „Verzicht“ eine negative Bedeutung hat. Ich finde aber, dass wir diese Vokabel zu oft falsch verwenden.

Verzicht bedeutet, etwas positives freiwillig nicht zu machen.

Aber ist das immer der richtige Begriff? Wir leben z. B. ohne Auto. Wir gönnen uns viel mehr den Luxus eines Lebens ohne Auto. Wir verzichten dabei auf gar nicht, sondern genießen die Freiheit und gewinnen damit etwas positives, statt uns durch negatives zu belasten.

Nee, ich ‚verzichte‘ seit zwei Monaten aufs Auto und muss gestehen, dass ich mein Auto sehr vermisse.
Ich bin absolut genervt vom Busfahren, der Bus hier bei uns kommt wegen der Vollsperrung Buersche Straße nur noch zu spät oder gerne mal gar nicht. Bis zum Dienst brauche ich für 11 km mit dem Bus momentan ca. 50 Minuten. Und der Bus steht im selben Stau wie alle anderen KFZ.

Mit Fahrrad wäre ich 15 Minuten schneller… im Sommer. Aber Im Winter fahre ich nicht mehr mit Rad zum Dienst. Der matschige Haseuferweg ist nicht nutzbar und die Hauptroute Mindener Straße ist für mich mittlerweile eine radfahrerische No-Go-Area, besonders im Dunklen.

Mit dem Auto brauchte ich nur 21-25 Minuten, trotz Umleitungen und Stau… und ohne FFP2 ;)

Öffis und Radverkehr sollten eigentlich gute Alternativen gerade für uns Landkreis-Pendler sein. Sind sie so aber leider nicht.

Wenn es schon reicht Rad zu fahren, um Verkehrsminister der Herzen zu werden, kann der Anspruch nicht hoch sein.

Für wenn gilt eigentlich die Höchstgeschwindigkeit im letzten Bild, wenn da eh keiner fahren darf? Das ist so schlecht gesperrt, das die Verantwortlichen im Fall der Fälle mit Ermittlungen rechnen müssen.

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