Am Wochenende gehörten die Straßen den Kindern. In über 100 deutschen Städten konnten sie mit der Kidical Mass für einige Kilometer die Fahrbahnen erobern. In Osnabrück waren 304 handgezählte Teilnehmer dabei – darunter rund die Hälfte Kinder. Die kleinsten saßen in Fahrradanhängern und Lastenräder, einige strampelten auf Laufrädern mit und die meisten saßen bereits fest im Sattel.

Es war eine schöne Demonstration und vor allem ein großer Spaß. Endlich konnten auch Kinder die Stadt – im wahrsten Sinne des Wortes – erfahren. Diese Möglichkeit, dass sich auch Kinder weitgehend ungefährdet im Straßenverkehr bewegen können, muss in Zukunft Alltag werden. Dafür brauchen wir viel mehr Platz fürs Rad in unseren Städten. Niemand sollte seiner Mobilität beraubt werden – erst recht nicht Kinder, für die das Radfahren in der Tat die oft zitierte Freiheit bedeutet. Lasst uns unsere Städte also kindertauglich und nicht autofreundlich machen!

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Fotos: dd + kp