Am Wochenende gehörten die Straßen den Kindern. In über 100 deutschen Städten konnten sie mit der Kidical Mass für einige Kilometer die Fahrbahnen erobern. In Osnabrück waren 304 handgezählte Teilnehmer dabei – darunter rund die Hälfte Kinder. Die kleinsten saßen in Fahrradanhängern und Lastenräder, einige strampelten auf Laufrädern mit und die meisten saßen bereits fest im Sattel.
Meine Lieblingsteilnehmerin bei der #KidicalMass in Osnabrück! pic.twitter.com/FXwnGsvq01
— Daniel (@SecretCoAuthor) September 20, 2020
Es war eine schöne Demonstration und vor allem ein großer Spaß. Endlich konnten auch Kinder die Stadt – im wahrsten Sinne des Wortes – erfahren. Diese Möglichkeit, dass sich auch Kinder weitgehend ungefährdet im Straßenverkehr bewegen können, muss in Zukunft Alltag werden. Dafür brauchen wir viel mehr Platz fürs Rad in unseren Städten. Niemand sollte seiner Mobilität beraubt werden – erst recht nicht Kinder, für die das Radfahren in der Tat die oft zitierte Freiheit bedeutet. Lasst uns unsere Städte also kindertauglich und nicht autofreundlich machen!
2 Antworten auf „Kidical Mass 2020“
Sollten wir nächstes Jahr unbedingt wiederholen.
Und im Vorfeld rechtzeitig mehr „Werbung “ machen .
Leider waren die von uns in den Kindergärten, Krippen und Schulen nur von begrenzter Reichweite , da der Publikumsverkehr wegen Corona stark eingeschränkt war weil Eltern in der Regel nicht ins Gebäude durften . Auch überschnitt sich das ganze mit anderen Veranstaltungen- wenn wir hier rechtzeitig am Start sind lässt sich das evtl vermeiden.
Wenn wir über alle Gruppen wie Critical Mass, Lastenradstammtisch, ADFC, uvm; sowie über Zeitungen und soziale Netzwerke frühzeitig informieren, könnten wir durchaus 1000 Teilnehmer aktivieren. Grundsätzlich war die Resonanz positiv und ausbaufähig….
Sorry Fehlerteufel ! es sollte heißen : Leider waren die von uns in den Kindergärten, Krippen und Schulen aufgehängten bzw verteilten Plakate nur von begrenzter Reichweite ……