Nach einer kurzen Woche Auszeit in den Bergen sitze ich jetzt im ICE von München nach Hannover und stelle euch zusammen, was ich in den vergangenen Tagen trotz weitgehendem Abschalten aufgeschnappt habe. Bundesverkehrsminister Scheuer weigert sich weiterhin, seinen Zitierfehler in der neuen Straßenverkehrsordnung zu korrigieren und versucht, mangelnde Kompromissbereitschaft bei anderen zu suggerieren. Mieses Spiel.

Ein CSU-Bundestagsabgeordneter, der den ländlichen Wahlkreis Straubing vertritt, ist der Meinung, auch für Autos müsse „es in Städten ausreichend Raum geben“. Ich würde vorschlagen, er fährt mal in eine Mittel- oder Großstadt und schaut sich um. In Berlin kzum Beispiel kkönnte er dann auch gleich gucken, ob es rasende Radfahrer in der Friedrichstraße gibt. Die Polizei hat zumindest keine gefunden.

Beim RBB gibt es derweil einen schönen Text zur Frage, warum es keine Fahrradsteuer gibt. Leider ist er wohl viel zu lang für die ganzen „Ihr-Radfahrer-zahlt-keine-Steuern“-Experten. Aber vielleicht macht sich ja doch der eine oder die andere die Mühe, liest ihn bis zum Ende und lernt was. Euch jetzt viel Spaß beim Lesen eurer Sonntagslektüre. Und wem das Angebot von it started with a fight etwas wert ist, kann gerne etwas in die digitale Kaffeekasse werfen.

Danke, Herr Winterkorn! (taz)

Wem gehört die Straße? (RBB)

Kfz-Steuerreform ohne Effekt (taz)

Warum gibt es keine Fahrradsteuer? (RBB)

Zu viel Blech, zu viel toter Raum (ZEIT Online)

Utrecht – eine Stadt steigt aufs Rad um (Quarks)

Pariser Pop-up-Radwege sollen bleiben (Spiegel)

Polizei sucht rasende Radler – und findet keine (Tagesspiegel)

Autofahrer liefert sich Rennen auf Autobahn – mit Zivilstreife (Spiegel)

Strengere CO₂-Ziele für die Autoindustrie: Eine lösbare Aufgabe (Spiegel)

Union sorgt sich um ausreichenden Platz für Autos in der Stadt (ZEIT Online)

Umweltbudnesamt: Mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger gefordert (Tagesschau)




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