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Links der Woche

Links der Woche #223

Heute gibt es mal wieder eine lange Liste. Es war einiges los. Vorne weg natürlich die Änderungsvorschläge des Bundesrates zur Straßenverkehrsordnung. Hier eine kleine Analyse zum System Bundesrat. Man kann die Ergebnisse unter dem Zitat „Radfahrer müssen weiterhin einzeln hintereinander fahren – sie sind so schon Hindernis genug“ zusammenfassen. Sogar die Möglichkeit, die Preise für die aberwitzig billigen Anwohnerparkausweise anzuheben, wurde abgelehnt. Hier funktioniert die Mietpreisbremse ganz vorzüglich. Dabei ist das eigentlich ein absoluter Witz. Eine Anhebung der Obergrenze würde das Anwohnerparken nicht automatisch verteuern. Städte könnten dann aber selbst entscheiden, wie viel ein Parkplatz bei ihnen wert ist. Das würde nicht mal auf den Bund zurückfallen. Hier wird standhaft versucht, den Autobesitz zu subventionieren. Die Kommentare zur StVO-Novelle habe ich mal vorweg gruppiert.

Eine vertane Chance für sicheren Radverkehr (Tagesspiegel)

Ein kleiner Schritt für die Sicherheit von Radfahrern (ZEIT Online)

Bundesrat verpasst klares Zeichen für eine Verkehrswende (BUND)

Straßenverkehrsordnung? Immer noch viel zu tun. (Pressedienst Fahrrad)

Neue Straßenverkehrsordnung: Kein Tempolimit, aber Fahrradzonen (Süddeutsche Zeitung)

Während in Deutschland also weiterhin weitestgehend verhindert wird, ist in Paris und Basel hingegen richtig was in Bewegung geraten. Andreas Scheuer und die CSU-Maut bleiben auch weiter Thema. Er wusste wohl schon vor zehn Jahren als Staatssekretär, dass das alles nichts werden wird. Wahnsinn, wie viele finanziele und personelle Ressourcen für dieses CSU-Stammtischprojekt verbrannt wurden. Peter Ramsauer, auch mal CSU-Bundesverkehrsminister, sieht allerdings in Horst Seehofer den Hauptverantwortlichen. Ganz unten gibt es noch einen Beitrag „Gewinnen die Radler den Kampf um die Straße?“ des Bayerischen Rundfunks. Jetzt aber viel Spaß bei der Lektüre. Und wem das hier etwas wert ist, kann gerne was in die digitale Kaffeekasse werfen.

Leider ohne Mut (taz)

Blitzmarathons offenbar wirkungslos (Spiegel)

Pkw-Maut – es begann mit Ramsauer (Tagesschau)

Deutsche Bahn: Räder im Fernverkehr (detektor.fm)

Der Platz auf den Straßen wird neu verteilt (ZEIT Online)

Einer hält noch zu Andreas Scheuer (Süddeutsche Zeitung)

73-Jähriger fährt Polizistin am Ostbahnhof an (Tagesspiegel)

Die eigenen Beamten kritisierten Scheuer (Süddeutsche Zeitung)

Stadt Nürnberg startet Plakat-Aktion gegen Falschparker (BR24)

Deutschland braucht dringend ein Tempolimit (Süddeutsche Zeitung)

Endlich getrennt! Meine 40 Jahre mit dem Automobil (Deutschlandfunk Kultur)

Fußgängerzone: Darf das Fahrrad als Roller gebraucht werden? (Abendzeitung)

Klimaschutz: Scheuer will Fesseln für die Zivilgesellschaft (Frankfurter Rundschau)

Pariser Bürgermeisterin verbannt die Autos und will die Stadt komplett umbauen (Stern)

Verkehrsminister Scheuer : „Ich bin für Freiheit der Mobilität ohne unnütze Verbote“ (Frankfurter Allgemeine)

Donnerschlag in der Basler Verkehrspolitik: Herkömmliche Diesel- und Benzinautos sollen verschwinden (Neue Zürcher Zeitung)




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4 Antworten auf „Links der Woche #223“

#Interview mit der F.A.S:
Die Aussage im Artikel ist zum großen Teil richtig. Sicherlich lassen sich ein Teil von Anlieferungen , Handwerksarbeiten usw auch mit dem Lastenrad erledigen . Aber außer meinem eigenen Fahrradanhänger habe ich in den vergangenen 50 Jahren keinen Radfahrer gesehen der mit 6 Meter langen Rohren unterwegs war …. ( Sorry , aber an dieser Stelle muss ich mich auch mal über die vielen Möchtegern- Kampfradler mokieren die schon bei einem vollen Fahrradkörbchen nach E-Bike weinen , und noch nie einen Umzug mit dem Fahrradanhänger gefahren haben …..)
Wer als Handwerker unterwegs ist hat heute reichlich Material und Werkzeug an Bord , gerade um überflüssige Fahrten zurück zur Firma bzw zum Großhandel zu vermeiden. Die kosten viel Zeit und Geld – und vor allem Mannstunden sind knapp – will ja eh keiner mehr die Maloche machen .
Auswege für Handwerker und Lieferanten sind nur umweltfreundlichere Antriebe, bessere Bündelung von Aufträgen bzw Anlieferungen.
Außerdem sollten günstig platzierte Ladezonen/Stellplätze für die Handwerker/ Lieferanten eingerichtet werden , ggfls sogar mit App um Suchverkehr zu vermeiden, oder anzugeben wenn jemand dieses Platz länger für eine Baustelle benötigt. Auch ist insbesondere durchzusetzen das nach VOB der Auftraggeber für Parkmöglichkeiten zuständig ist – sprich : man kann im Vorfeld für die Handwerker Parkplätze bei der Stadt reservieren .
Das könnte dann auch die Zahl der Falschparker auf Geh und Radwegen erheblich verringern.

# Nordspange/ Erschließungsstraße:
Hier wären eine Fahrradstr oder Shared Space zeitgemäß . Alternativ könnte man auch aus der Nordspange und Am Natruper Holz Einbahnstraßen machen . Tempo 30 , konsequente Tempokontrollen, und da nur eine Fahrspur benötigt wird mit jeder Menge Platz für Fußgänger und Radfahrer….. und es wäre sogar noch Platz für jede Menge Bäume….

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