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Links der Woche

Links der Woche #170

Die Links der Woche dieses Mal in etwas verkürzter Form. Alles was ab Freitag noch interessant war, müsstet ihr hier nachlesen. Unten in den Links bildet der „Minister außer Kontrolle“ mal wieder den Schwerpunkt. Ihm wird inzwischen auch vorgeworfen, das demokratische System zu untergraben. Und ansonsten findet er es faszinierend, wenn zwei Menschen in einem Auto sitzen. ZUKUNFT! Darüber hinaus ist der Podcast im Hessischen Rundfunk mit Außenansichten zu Tempolimit, Autoindustrie, Politik und Menschenverstand sehr hörenswert! Viel Spaß und einen schönen Sonntag.

Ehrendoktorwürde für Scheuer (taz)

Nicht verzagen, Scheuer fragen (taz)

Deutschland, deine Autos (ZEIT Online)

Kampf gegen unsichtbare Gegner (t-online)

Im Zweifel gegen die Anwohner (ZEIT Online)

Hauptsache, weg von der Straße (ZEIT Online)

Scheuers Beschränkung (Frankfurter Allgemeine)

Ein Minister außer Kontrolle (Süddeutsche Zeitung)

Italian city to pay people to commute by bike (road.cc)

BeScheuert – Tempolimit und Menschenverstand (hr2)

Ideologie hat über Wissenschaft gesiegt (Süddeutsche Zeitung)

Ingenieurin: Bei Radwegen mehr an Frauen denken (Weser-Kurier)

Und was sagt eigentlich Tom Hanks zu einem möglichen Tempolimit?

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5 Antworten auf „Links der Woche #170“

Der Straßenverkehr wird von vielen Menschen immer stärker als Kriegsschauplatz wahrgenommen, und daraus resultiert die Aufrüstung des eigenen Vehikels, um überleben zu können. Die Folge sind die vielen suvs, deren Anzahl, aber auch Größe und Gewicht zunehmen. Für die Insassen sind die tatsächlich sicherer, aber für alle anderen, vor allem für die, die keine 2 Tonnen Blech um sich herum haben wirds dadurch nur um so gefährlicher. Bin dazu dieser Tage auf diese bitterböse Zeichnung gestossen: https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=2115493458511005&id=651578681569164&__xts__%5B0%5D=68.ARDjcrSKSXTHBML8TzWbLZqbDMgLVi9IURjJmFUFjnOzkFAEVQ8YH3xQL7Iix9cg5sboC4Xk8M6xqKsXbDdIrr-2oNmthESb6PUvAEpTWxXYRH8uBvot1A4TdTuk7faO8kbUrvivQjPzEvPMJhaTRvKEbPcbja6VonCagnfvzLENRxxMEvn_ZjzAZbk4U-BqiaBKWPHDsVKbR830Ok9UX1j62hOOVWHt90FWHZM1b1k561_HCRVPIFn0h-Zs0y8bY63_DvihciNFLbA9erFbC3QvrrDcztxOpcA7rkXgq9ldcCUfDlw9aIv7cYjXkaoQxDZSGUviIbFhP29wSrx-Omf_X1YvNFEP5GTb4ZPv6xXlIsVCfLagAcxp6T054xX6vvBMXrb7TuJ6WLcjOt1IaTjb_Gd5MbVgZlciWJF7iMxkxFTdtd7bGvcfKxCcUmdhT4kVxnN4GuvVYzdDCjrq1RRASJv6YmJAJuAPAj9cFMUttLjS3vpksATW&__tn__=C-R

Wenn man auf der Lotterstraße die vielen kostenlosen Parkplätze weggelassen hätte (die ja bekanntermaßen statt eines Radwegs angelegt wurden) wäre das Parkhaus sicher besser ausgelastet! Ich bin wirklich gespannt, wie die Rheiner Landstraße nach dem großen Umbau aussehen wird. Der neue Radweg am Wall soll ja jetzt der Standard werden!

In Bezug auf „Italian city to pay people to commute by bike“

Es ist erschreckend, daß Menschen für ein paar Cents bereit sind, ihre Daten zu verhökern. In Bari sollen also Menschen Geld kriegen, wenn sie mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Und dazu sollen sie sich mit GPS und allen Schikanen überwachen lassen. Ich kann nur hoffen, daß das böse Spiel niemand mitmacht.

Abgsehen davon frage ich mich, welches Image Radfahren kriegt, wenn man Menschen dafür bezahlen muß. Als täte kein Mensch sowas freiwillig.

Siehe dazu auch Bologna „Give up your privacy, get an icecream!“ (https://nl.movim.eu/?blog/wbkp%40movim.eu/give-up-your-privacy-get-an-icecream-hzVohL)

In Bezug auf „Ingenieurin: Bei Radwegen mehr an Frauen denken“

Frau Katja Leyendecker bringt es auf den Punkt: „Bei 50 Stundenkilometern auf der Straße mit dem Rad mitzumischen macht wirklich keinen Spaß“. Genau so ist es.

Wenn man den Autos in der Stadt erlaubt 50 km/h zu fahren, braucht man auch Radwege. Wenn man dagegen die Änderungen der RStVO von 1934 zurücknimmt, die damals Tempo 30 in der Stadt aufhob, braucht man auch keine Radwege.

Und auch umgekehrt stimmt es: Radwege sind ein Garant für die Beibehaltung von Tempo 50. Will man Tempo 30 durchsetzen, sollte man keine Radwege bauen. Daher kämpft auch der ADAC für mehr Radwege. Ohne diese droht Tempo 30.

Etwas „1950s“ erscheint mir die Einstellung Frau Leyendeckers, Pendlerwege seien für Männer, Versorgungswege für Frauen. Frauen gehen keiner Erwerbsarbeit nach und Männer gehen nicht einkaufen? Oder interpretiere ich den Artikel falsch?

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