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Links der Woche

Links der Woche #139

So, wer vor oder zwischen den ganzen Spielen der Fußball-Weltmeisterschaft noch ein bisschen Leerlauf hat, bekommt hier wieder eine Reihe lesenswerter Texte aus der vergangenen Woche. Und wer sich für die WM nun wirklich überhaupt nicht interessiert, findet ab 17 Uhr ziemlich leere Straßen und kann mal wieder ganz entspannt mit dem Fahrrad durch die City cruisen…

Ohne Lärm und Abgase (Deutschlandfunk)

Radler zum Dienst! (Frankfurter Allgemeine)

Für wen sich das Auto nicht lohnt (WirtschaftsWoche)

Die Autoindustrie kommt schon wieder damit durch (ZEIT Online)

Berlins Falschparker verharmlosen eigenes Verhalten (Tagesspiegel)

Weltneuheit in Marburg: Radfahrer steuern Ampeln (Oberhessische Presse)

Fahrradhelme sind sinnvoll, eine Pflicht nur bedingt (Deutschlandfunk Nova)

Radleasing über den Arbeitgeber boomt – ver.di hat was dagegen (ZEIT Online)

Professoren mit Konzernverbindungen: Gutachter stützen die Autoindustrie (taz)

The Vehicle of the Future Has Two Wheels, Handlebars, and Is a Bike (wired.com)

„Verkehr, wie er heute ist, nimmt uns ein Stück Lebensqualität“ (Deutschlandfunk)

Kein Platz! Warum es so schwer ist, Städte fahrradfreundlich zu gestalten (Deutschlandfunk)




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6 Antworten auf „Links der Woche #139“

Die Aussage (https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/helmpflicht-ja-oder-nein-schwierige-entscheidung), dass Helme das Risiko einer Kopfverletzung um 30-70% verringern, ist schlicht falsch.

In den entsprechenden Studien wird eine Korrelation von 30-70% weniger schwerwiegenden Folgen von Kopfverletzungen angenommen – und auch die mit einem großen Fragezeichen, da es weder möglich noch erstrebenswert ist, einen tatsächlichen Unfallhergang mit und ohne Helm noch einmal nachzustellen.

Auch wird darin regelmäßig nicht unterschieden zwischen Sturz ohne Fremdeinwirkung (meist seitlich, nur selten über den Lenker) und Unfällen mit Beteiligung Dritter.

Zuletzt wurde von einem Krankenhaus berichtet, in dem sämtliche glimpflich verlaufenen Unfälle als „mit Helm“ und alle anderen als „ohne Helm“ erfasst wurden.

So kann man nur zu dem Schluss kommen, dass wir als Gesellschaft gar nicht wissen wollen, wie wenig Helme wirklich helfen, damit wir guten Gewissens weiter Radfahrer gefährden können.

Marburg: Ob das zulässig ist, dass Verkehrsregelungen von der Nutzung eines Smartphones anhängig ist? Da die Verwaltung alle gleich behandeln muss, habe ich da arge Bedenken. Vom Datenschutz-Problem mal abgesehen – aber Datenschutz interessiert die Mehrheit auch nur in Umfragen.

Entgeldumwandlung: Mal abgesehen davon, wie peinlich Formulierungen sind wie „während eines Demodays für ein Leaserad“, ist die Haltung von verdi vollkommen richtig. Durch angebliche Sparversprechen darf man sich nicht blenden lassen. Außerdem kommt es darauf an, dass man das passende Rad hat und bei dem Konzept wird man stark limitiert in der Auswahl. Und was passiert im Fall, dass sich an der beruflichen Situation was ändert?

Utrecht: Es geht nicht nur um die Summe, sondern (auch) darum, was damit gemacht wird. Man kann damit auch Autoverkehrsförderung umsetzen.

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