Jeden Winter wieder kann man da draußen in unseren Städten den Stellenwert des Radverkehrs ganz deutlich erkennen. Es muss nur ein Mal schneien und ein bisschen kalt bleiben und alles wird ganz klar. Man kann sich die Finger Jahr für Jahr blutig tippen (ich hatte schon 2015 über „Deutsche Prioritäten“ geschrieben), es ändert sich nichts. Und mir ist auch erstmal egal, wer jetzt wo für welchen Radweg zuständig ist. Das spielt eigentlich gar keine Rolle, denn geräumt wird von niemandem.

Verrücktes Phänomen: Sobald es sich bei einer Straße um eine Fahrradstraße handelt, scheint sich kein Räumfahrzeug mehr rein zu trauen.

Da man oftmals die unterschiedliche Pflasterung ob des Schnees nicht mehr erkennen kann, könnte man sich fast wundern, was die ganzen ungenutzten Flächen entlang von Straßen und Gehwegen zu bedeuten haben. Diese Tatsache macht auch die Beschriftung der Bilder überflüssig. Wo Schnee ist, ist ein Radweg. Und verrücktes Phänomen: Sobald es sich bei einer Straße um eine Fahrradstraße handelt (letztes Bild), scheint sich kein Räumfahrzeug mehr rein zu trauen. Hier ein paar aktuelle Beispiele aus Osnabrück. Es ist immer wieder dasselbe…


Fotos: dd