„Nur mal kurz“ etwas erledigen. Diese Ausrede kennen wir Radfahrer zur Genüge, wenn Autofahrer einen Radweg mal wieder zum Parkstreifen umwandeln. „Das stört schon keinen.“ Was Autofahrer erledigen, ist per se wichtiger, weil Radfahren ja nur ein Hobby ist. So oder so ähnlich denken da wohl noch viele.

Tom alias @megarosaelefant hat den Spieß jetzt umgedreht. Er hat sein Fahrrad in Köln „nur mal kurz“ zum Brötchenholen auf der Fahrbahn abgestellt. Die Idee dazu entstand auf der Radkomm-Ideenschmiede im Mai. Sollten wir viel öfter machen. Insbesondere immer dann, wenn der Radweg gerade zugeparkt ist. Einfach das Fahrrad daneben auf die Fahrbahn und warten, bis der Blockierer zurück ist. Gleiches mit Gleichem vergelten ist zwar generell nicht unbedingt die beste Lösung. Aber beim Radwegparkerproblem scheint sonst nichts zu helfen. Ernsthafte Bußgeldhöhen und Kontrollen bleiben ja aus…

Warum Falschparker asozial sind, lest ihr hier. Warum man als Radwegparker kaum etwas zu befürchten hat hier. Und wie man sich wenigstens ein bisschen wehren kann hier.