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Osnabrück Radverkehr

So sorgt man für einen freien Radweg…

Es sind Kleinigkeiten, die helfen. Als ich kürzlich die Sutthauser Straße stadtauswärts gefahren bin, hatte ich mich eigentlich schon darauf vorbereitet, wieder einen Spucki kleben zu können. Denn an einer Stelle steht, obwohl deutlich nicht eim Parkbereich, immer ein Auto auf dem Radweg. „Stand“ muss man jetzt aber sagen. Die Stadt hat einen Poller aufgstellt – wohl die einzige Möglichkeit, Autos von Radwegen fernzuhalten. Gut so! Die sollten viel öfter eingesetzt werden. Sind ja auch nicht teuer oder aufwendig zu installieren…

Hier hat sich immer noch ein weiteres Auto hintergeklemmt...
Hier hat sich immer noch ein weiteres Auto hintergeklemmt…

...damit ist jetzt Schluss.
…damit ist jetzt Schluss.
Fotos: dd

5 Antworten auf „So sorgt man für einen freien Radweg…“

Wetten, dass demnächst auch Blechkisten vor dem Poller und also mitten auf dem Radweg parken? Haben wir fast täglich auf der Natruper Straße.

„mehr Poller“ leider erlebe ich auch in Berlin, wie man versucht mit Pollern (Stückpreis über 200,- Euro) Falschparker zu bekämpfen. Es gelingt ohne Zweifel, dass es so an manchen Stellen unmöglich gemacht wird zu parken. ABER, nicht nur, dass sie der Allgemeinheit unnötig Geld kosten, für Menschen mit Sehbehinderungen stellen sie ein Hindernis dar, die Falschparker erzieht man damit überhaupt nicht, ganz im Gegenteil entsteht der Eindruck – wo Poller sind, ist das Parken verboten, wo nicht ist es egal. Auch Spukis auf Autos kleben bringt NICHTS, entweder sind sie leicht zu entfernen, oder wenn sie Wirkung zeigen sollen sind sie es nicht, dann hätte man sich selber (ggf. Sachbeschädigung) ins Unrecht gesetzt, obwohl man doch im Recht ist. Wie beim Knöllchen bleiben die Falschparker stehen, behindern und gefährden weiterhin, UND zeigen allen anderen potentiellen Falschparkern – hier kann man parken (negative Vorbildwirkung). Das EINZIGE was wirklich hilft, ist es Polizei/Ordnungsämter dazu zu bringen, die schwächsten Verkehrsteilnehmer durch Untätigkeit zu diskriminieren. Ihre Aufgabe ist per Gesetz, und durch die einschlägige Rechtsprechung geregelt und das bedeutet Falschparker, die andere behindern KÖNNTEN (noch nicht mal müssen) müssen/können abgeschleppt werden. Ich beschäftige mich schon seit über 15 Jahren mit Falschparkern, es ist das EINZIGE was nachhaltig hilft – Autofahrern klar zu machen „Hier nicht parken!“. Doch was machen unsere „Ordnungshüter“ Knöllchen schreiben und stehen lassen, damit sagt man „Ist nicht schlimm, dass Du hier parkst, nur dieser besondere Parkplatz ist teuer max. 35,- Euro (das kann man sich ab und zu leisten)- für die Bequemlichkeit“. Und was machen die, dehnen man ihr Recht nimmt ihre Wege ungehindert zu benutzen – schweigend, sich ärgern, ausweichend sich und andere gefährden, Spukis kleben, usw.. So ändert man nichts.

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