Ostfalia-Präsidentin Prof. Dr. Rosemarie Karger: „Dass die Ostfalia eine von sieben Hochschulen in Deutschland ist, die Anfang des Jahres vom Bundesverkehrsministerium den Zuschlag für eine Stiftungsprofessur Radverkehr erhalten hat, ist für uns ein großer Erfolg. Unser Konzept hat überzeugt und wir freuen uns, dass wir mit Frau Kühl eine junge, engagierte und fachlich bestens geeignete Wissenschaftlerin für die neu geschaffene Professur gewinnen konnten.“
Dr. Jana Kühl: „Ich empfinde es als besondere Motivation, mit meiner Lehre und Forschung dazu beitragen zu können, dass zukünftige Verkehrsplanerinnen und -planer dafür sensibilisiert werden, den Radverkehr noch mehr mitzudenken. Durch diese Professur öffnet sich eine tolle Möglichkeit, auch im Zusammenspiel mit Partnerinnen und Partnern vor Ort planerische Antworten für bedeutende Radverkehrsfragen zu finden“, sagt sie.
Die neu eingerichtete Professur wird nicht nur in die Lehre bestehender Bachelor- und Masterstudiengänge des Bereiches Verkehr- und Logistik sowie des geplanten neuen Masterstudiengangs Mobilitätsmanagement eingebunden. Prof. Dr. Heinz-Dieter Quack ,Dekan der Fakultät Verkehr-Sport-Tourismus-Medien, betont, dass von der Professur auch die Bereiche Sport, Tourismus und Medien seiner Fakultät profitieren werden: „Die Professur wird die heterogene Fächerstruktur der Fakultät ergänzen. Damit stärken wir die Inter- und Transdisziplinarität unseres Lehr- und Forschungsansatzes. Mit dem fächerübergreifenden Blickwinkel können wir Fachkräfte ausbilden, die in ihren späteren Einsatzgebieten ebenso vernetzt denken und handeln.“
Ob die Studierenden ihr Know-how dann wirklich gezielt in den Städten und Kommunen einsetzen können, um den Radverkehr besser zu machen, wie Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer mitteilt, bleibt abzuwarten. Sie könnten auch an den Vorgaben der Straßenverkehrsordnung und des Verkehrsrechts scheitern. Denn Platz herbeizaubern wird sicher nicht gelehrt. Und mit der Umverteilung ist das ja so eine Sache…
Eine Antwort auf „Erste Professorin für Radverkehrsmanagement steht fest“
Ausgerechnet Salzgitter?
da kann man auf so mancher Straße zugewucherte oder rückgebaute Reste eines begleitenden Geh- und Radweges erahnen, oder bröselige Betonplattenwege. Vor dem VW-Werk ists auch sehr unangenehm zu radeln und bei SZ-Beddingen muss man in FR SZ-Bleckenstedt über Fußgänger-Rampen die Seite wechseln, sowie umständliche Drängelgitter umkurven. Mit Fahrradanhänger nicht so prall.
einige verblichene Verkehrszeichen aus den 1970ern und unklare Kreuzungsfurten mit Bettelampeln und komischen Ampelphasen runden das Bild ab.
Salzgitter ist eine durch Stahlindustrie geprägte Autostadt, vor allem die Industriestraße Nord als Direktverbindung VW-Werk nach Lebenstedt hat am SZ-Bleckenstedt Kraftfahrstraßencharakter ohne Radweg mit 100km/h beschildert. Da möchte man nicht rein radeln, obwohl es nicht ausdrücklich verboten ist, sondern weicht besser auf die Route über die Dörfer aus.
Mittlerweile sind die einst mal modernen Grüne Welle bei 50, 60 oder 70 -Leucht-Anzeigen speziell für die motorisierten Verkehrsteilnehmer an den Straßen dort verschwunden.
Da können die Studierenden sehr viel über Fehler in der Radverkehrsinfrastruktur lernen, aber auch in der direkten Nachbarschaft (Braunschweig, Wolfenbüttel, Peine)