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Links der Woche

Links der Woche #315

Frohe Weihnachten. Ich hoffe, ihr genießt die Feiertage im kleinen Kreis, müsst nicht durch die halbe Republik gurken und könnt euch ein bisschen ausruhen. Die passende Festtagslektüre gibts ausnahmsweise schon am Samstag. Ich wünsche euch eine gute Zeit. Und wem das Angebot von it started with a fight etwas wert ist, kann gerne etwas in die digitale Kaffeekasse werfen.

Podcast-Jahresrückblick (pressedienst fahrrad)

Große Enttäuschung, große Aufgaben (detektor.fm)

Autofahren wird zum Luxus (Frankfurter Allgemeine)

Praxis auf zwei Rädern: Allgäuer Arzt auf Patientenbesuch (BR)

Falschparker können zur Weihnachtszeit auf Gnade hoffen (Nordkurier)

Diese Verkehrswende plant Bremens Enquete-Kommission (buten un binnen)

Landwirte und Winzer sauer: Feldwege sollen zu Fahrradwegen werden (agrarheute)

Was der Wechsel im Verkehrsministerium für die Vergabe von Milliarden bedeutet (Welt)

„Leben ist kein Zuckerschlecken“ – So erleben UPS-Paketzusteller die Umstellung vom Lastwagen aufs Rad (Handelsblatt)




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3 Antworten auf „Links der Woche #315“

#neuer Radweg: Was erlaube sich Autofahrer!

Wenn sie sich rechts einordnen, anstatt aus der Straßenmitte rechts abzubiegen und Radfahrer damit zwingen, vor oder hinter dem abbiegenden Fahrzeug zu fahren, nimmt dies dem Radfahren den Nervenkitzel.

da kannste einfach nur sehen was passiert, wenn man hier eine Protected-Bike-Lane baut. Braunschweig hat seine erste PBT vor einer Ampel am Leonhardplatz wegen der Zufahrerei auch schon angekündigt….. da wo vor ungefähr 6-8 Jahren noch echte Hochbordradwege waren, also nix anders als baulich getrennte Radwege, neuerdings auch PBT genannt.
Was lernen wir daraus? Radverkehrsplanung aus 1950er-1960er war zum Teil wohl doch nicht so schlecht und das was dannach kam war übelst.

#Radschnellweg:
Sind die Poller nicht auch ein bisserl weit auseinander? Und das Umkurven machen auch gerne städtiche Dienstleister und Bauarbeiter. Hier wird auch gerne mal der Poller gezogen und daneben gestellt, bis er nahc Tagen oder Wochen ganz verschwindet. Das qualifizierte Fachpersonal ist eben stets bemüht, den lästigen Arbeitsaufwand so gering wie möglich zu halten, um seinen Tag angenehmst zu gestalten.

#Feldwege:
Bislang sehe ich gar kein Problem, Feldwege mitzunutzen, warum sollen die umgewidmet werden? Hier sieht man nur mal wieder, dass überzogenen Wünsche der Fahrradclubs und schlecht durchdachte Maßnahmen aus dem Verwaltungswesen nur neue Aggressionen und Konflikte verursachen. Kommt ein Trecker, weicht man aus, nicht umgekehrt! Der Zustand der meisten Feldwege ist auch noch OK, von Asphalt bis festgefahrenes Granulat ist alles benutzbar. Es würde ausreichen, wenn die Landwirte ab und zu mal ihren Weg ausbessern, so manch ein Feldweg wurde schon vor über 40 Jahren asphaltiert oder betoniert und ist nun völlig uneben.
Ich verstehe deshalb auch nicht, warum ausgerechnet die ADFC-Ortsgruppen hier u.a. zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel nen Radschnellweg parallel zu dreieinhalb asphaltierten Radwegen bzw. Feldwegen von insgesamt 5-6 möglichen Strecken haben wollen und sich damit mit den Umweltschutzgruppen vor Ort anlegen.
Oder auch ganz neu geplant, ein bestehender, asphaltierter Weg (etwa 3,5m Breite mit konfliktfreier Mischnutzung von Kleingartenanlieger) entlang eines Flusses im Überschwemmungsgebiet soll nun Testestrecke zur Veloroute werden, Endausbau dann ca 7m wegen abgetrennten Gehweg. Ein umweltschädlicher Irrweg wird das!

Habe in der WiWo folgendes gesehen:
https://www.wiwo.de/technologie/mobilitaet/autonomes-fahren-im-alltagstest-erst-wird-es-viel-schlechter-bevor-es-besser-wird-irgendwann/27903570.html?wt_mc=zeitparkett

Dabei wird meines Erachtens nach aber außer Acht gelassen, dass defensives fahren für alle anderen Verkehrsteilnehmer besser ist, und das schon ab dem ersten Auto, das so fährt ;)
In Verbindung mit einer deutlichen Reduzierung von Verkehr und mit Blick auf die „Vision Zero“ bringen sogar die think-tanks der MIV-Industrie Argumente gegen das Auto ^_^

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