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Links der Woche

Links der Woche #305

Willkommen im Oktober. Leute, wie die Zeit vergeht. Und was soll ich sagen? Beim Brexit läufts einfach. Das Militär muss nicht gelangweilt in den Kasernen hocken, Straftäter nicht hinter Gittern versauern. Jetzt kann Dienst an den Bürgerinnen und Bürgern geschoben werden. Rein in die Brummis und die Versorgung sichern!

Die CDU im Stadtrat Dresden hat beantragt, Radfahrer zu erziehen, um die Sicherheit im Radverkehr zu eröhen. Max Aschenbach (Die PARTEI) erklärte ihnen draufhin Physik, das mit den Toten und wem man das Fahren beibringen sollte. Video ganz unten.

Die FDP wird das allgemeine Tempolimit auf Autobahnen wohl verhindern. Und Andreas Scheuer hat schon wieder was versemmelt. Viel Spaß bei der Lektüre. Und wem das Angebot von it started with a fight etwas wert ist, kann gerne etwas in die digitale Kaffeekasse werfen.

Ohne Rücksicht (ZEIT Online)

Der Straßenbauminister (Spiegel)

Burkhard Stork und der ZIV (fahrradio)

Leihfahrräder in China: Aufstieg, Fall und Comeback (taz)

Altes Parkhaus wird zu Wohnhaus umgebaut (Deutschlandfunk Nova)

Großbritannien: Militär soll bei Benzinengpässen helfen (ZEIT Online)

Forscher fordern Testläufe für das Tempolimit (Frankfurter Allgemeine)

Mit Bahn und Bus durch ganz Österreich für 1095 Euro im Jahr (Spiegel)

Güterverkehr in der Stadt : Mit Straßenbahn und Lastenfahrrad (Frankfurter Allgemeine)

Nach Kritik von Sicherheitsexperten: Digitaler Führerschein vorerst gestoppt (heise online)

Großbritannien: Justizminister will Straftäter bei Engpässen als Fahrer einsetzen (ZEIT Online)




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3 Antworten auf „Links der Woche #305“

Interessante Idee mit dem Gröninger Hof, hatte auch schon mal überlegt, ob sowas möglich wäre. Die wichtigsten Fragen, die sich mir gestellt haben sind:
Bekäme man die Erlaubnis ein Parkhaus umzuwidmen, oder gäbe es dann wieder „Wutbürger“ die nicht auf die Parkplätze verzichten wollen? – Das dürfte wohl von Fall zu Fall unterschiedlich sein, ich bin aber froh, dass es generell möglich ist.

Was muss alles bei der Sanierung beachtet werden? 60 Jahre öltriefende Fahrzeuge, die z.T. verbleite Abgase, Feinstaub und unzählige weitere Giftstoffe ins Mauerwerk blasen sind ja nicht gerade die besten Voraussetzungen für einen Wohnbereich – Da würde ich mir mehr informationen zur Problemlösung wünschen.

Von SheDrivesMobility: „Radpendler sind seltener übergewichtig und leiden weniger häufig an zu hohen Blutdruck- und Cholesterinwerten sowie an Typ-2 Diabetes als die Autofahrer.“
Bin zwar zuerst Radfahrer, aber hier dachte ich spontan, daß ich auch eher mit dem Auto fahren würde, hätte ich Übergewicht oder Diabetes Typ 2. Man muß auf die Bezugsmenge achten. Zwar hilft Bewegung gegen Blutdruck, Übergewicht und Diabetes, aber es kann auch sein, daß kranke Menschen lieber Auto fahren als Sport treiben. Vielleicht steigen Menschen mit zunehmendem Alter und auftauchenden Beschwerden vom Rad aufs Auto um. Kausalität und Korrelation mischen sich hier.

Autofahren ist doch irgenwie eine Sucht, bzw psychische Abhängigkeit, erst wird man „angefixt“, dann kann man nicht mehr drauf verzichten und erfindet ständig neue Ausreden um das KFZ zu rechtfertigen.
Andererseits werden ÖPNV und Radverkehrsinfrastruktur künstlich schlecht gemacht, oder man bekommt Probleme im Berufsleben, wenn man kein Auto hat. Man wird mehr oder weniger als nicht vollwertiges Mitglied der Gesellschaft behandelt, wenn man auf manche Dinge und Konsum bewusst verzichtet.

Wie bei anderen Suchterkrankungen auch, sieht und spürt man die Folgeerkrankungen erst später. Das kranke Menschen lieber mit Auto zur „Therapie“ ihrer Wehwehchen fahren, seh ich häufiger. Ist es nicht schon grotesk, dass Menschen mit dem Auto zu teuren Rehaeinreichtungen fahren, dort u.a. aufs Trainingsfahrrad gesetzt werden, statt ihnen gleich ne richtige Radtour im Grünen oder zumindest die Anreise auf dem Fahrrad zu empfehlen?
An Spotplätzen und Fitnesstudios sieht man auch eher selten Radfahrer kommen und Fußgänger gehen, meist sind es Autofahrer, die bis direkt vor die Tür zum „Sport“ fahren und dafür noch Mitgliedsbeiträge bezahlen. Von Besuchern, welche lediglich die reichhaltige „Bewirtschaftung“ nutzen ganz zu schweigen.
Der richtige Parkplatz in 200-300m Enternung wird dabei natürlich nicht genutzt, weil der weite Weg zum Vereinsgelände unzumutbar für die ganzen „Sportler“ ist.

Bin vergangenen Samstag mal wieder knapp 100 Kilometer im nördlichen Harzvorland unterwegs gewesen. Ein einziger älterer Rennradfahrer überholte mich dabei am Berg und bei 70 Kilometern Fahrstrecke hab ich noch ein paar besonders „coole“ Pedelecfahrer verfolgt und locker überholt ;o)

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