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Links der Woche

Links der Woche #269

Es war mal wieder Maut-Untersucheungsausschuss. Andreas Scheuer hat offenbar erneut gelogen, obwohl er selbst meint, alles richtig gemacht zu haben. Alexander Dobrindt ist sich keiner Schuld bewusst und über Horst Seehofer, den Urvater der CSU-Maut, wird gar nicht mehr geredet. Wirklich geklärt wird wohl alles erst vor Gericht – irgendwann in ferner Zukunft.

Radfahrer und Fußgänger werden weiter nahezu sanktionslos bedrängt. Auch hier hat die CSU ihre Finger im Spiel. Denn die Posse um die mit der Novellierung der Straßenverkehrsordnung einhergehende Verschärfung des Bußgeldkatalogs geht auch in diesem Jahr weiter. Das Halten auf Schutzstreifen ist demnach auch weiter erlaubt. In der neuen Antritt-Folge gibt es u.a. ein interessantes Interview mit Radprofessorin Jana Kühl und in Bamberg hat man ernste Probleme.

Dann noch ein kleiner Veranstaltungstipp: Der Verein für Baukultur Osnabrück lädt am Dienstag zum Online-Info-Talk „Wie gesund sind Straßenräume heute und welche Verbesserungen sind besonders wichtig?“. Eingebettet ist die Veranstaltung in das Projekt „Lebendige Straßen – für Alle“, bei dem die Lebensqualität von Stadtbewohnern und Stadtbesuchern in den Mittelpunkt gerückt wird. Jetzt aber viel Spaß bei der Lektüre. Und wem das Angebot von it started with a fight etwas wert ist, kann gerne etwas in die digitale Kaffeekasse werfen.

Der Einbrocker (ZEIT Online)

„Die Liebe zum Auto erkaltet“ (klimareporter)

Sehenden Auges ins Debakel (Süddeutsche Zeitung)

„Radverkehr lässt sich nicht mehr weglächeln“ (detektor.fm)

“Lastenradparkplatz erhitzt Gemüter” (Der Neue Wiesentbote)

Scheuer knüpft Lkw-Abwrackprämie an Abbiegeassistenten (Spiegel)

Neuer Verkehrs-Bußgeldkatalog: Stillstand zwischen Ländern und Bund (RND)

Scheuer: „Persönlicher Schlagabtausch zwischen der Opposition und mir“ (Deutschlandfunk)




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4 Antworten auf „Links der Woche #269“

Sehr schönes Beispiel für praktische Hilflosigkeit , bzw asoziales Verhalten unserer Mitmenschen.
1. Könnte man die Kuh mittels Abschleppseil von der Straße holen um Gefahr für die Mitmenschen abzuwenden.
Oder 2. Sperrt man die Straße um zu verhindern das ein Unfall passiert, bis die Ordnungshüter sich darum kümmern.
Stattdessen dackelt der ganze Haufen hinterher, und der Gegenverkehr rast daran vorbei- statt die de facto vorhandene Gefahrenstelle zu sichern . Und der Filmer hat sich (zumindest nach unseren Verkehrsregeln) nicht mit Ruhm bekleckert.

Hallo Uwe,
kleiner Tipp: Das sollte lustig sein.
Da hat die Kuh mal was für Ihr Gewissen getan, denn Kühe scheißen ja bekanntlich das Klima zu Grunde mit Ihrer überbordenden CO2 und Methan-Produktion.
Und da kommst Du und bezeichnest diese grandiose Kuh gesteuerte CO2-Einsparung als Gefahrenstelle.
Entspann Dich mal….
Gruß
atze

@Uwe Trettin: Wäre es keine Kuh, sondern ein Radfahrer gewesen, hätte 1 oder 2 nicht lange auf sich warten lassen. ;-)

Was dort nun so furchtbar gefährlich sein soll, ist mir auch nicht klar. Die Situation sieht für mich recht entspannt aus. Im Gegensatz zu einem Radfahrer löst eine Kuh offenbar keine Überholpanik aus (und aus Deutschland stammt die Aufnahme auch nicht.)
Fehlverhalten beim Filmer kann ich auch nicht erkennen. Die Kamera hat er nicht in der Hand gehalten, sondern das dürfte eine festinstallierte Dashcam gewesen sein.

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