Die Links der Woche haben natürlich den Autogipfel vom Dienstag als Schwerpunkt. Die Lieblingsindustrie der Bundesregierung durfte mal wieder teure Wünsche formulieren und es bleibt zu befürchten, dass sie auch wieder erfüllt werden. Jürgen Resch findet in der Kontext Wochenzeitung mehr als deutliche Worte. Zwar findet auch die Mehrheit der Deutschen es langsam nicht mehr so gut, dass neue Autos von ihren Steuergeldern finanziert werden. Aber entscheiden wird es mal wieder ein ganz kleiner Kreis um die Bundeskanzlerin und drei, vier Konzernchefs. Frustrierend. Die Stimmen nach einer Mobilitätsprämie für alle statt einer Autoprämie für wenige, die es sich ohnehin leisten können, werden lauter. Zehn grüne Bundestagsabgeordnete fordern, dass auch mal an die Radbranche gedacht wird. Die boomt jetzt nach dem Lockdown wenigstens schon mal.

Unten in den Tweets gibt es noch einen Leserbrief von mir, den ich mir bei dem unterirdischen Kommentar in der Neuen Osnabrücker Zeitung nicht verkneifen konnte. Dann mal viel Spaß beim Lesen. Und wem das Angebot von it started with a fight etwas wert ist, kann gerne etwas in die digitale Kaffeekasse werfen.

Eine absurde Idee (ZEIT Online)

Gutscheine für Bike & Ride (taz)

Der Streit um die Autoprämie (BR Quer)

„Ein teures Strohfeuer“ (Frankfurter Allgemeine)

Die Pop-up-Radwege müssen bleiben (ZEIT Online)

Die Autoindustrie regiert durch (Kontext Wochenzeitung)

Fahrradhändler: Keine freie Minute mehr (Süddeutsche Zeitung)

Weitere Grünpfeile für Radfahrer an der Beethovenstraße (Supertipp Online)

Wirtschaftsweise Schnitzer lehnt Kaufprämien für alle Neuwagen ab (Stern)

„Für Pendler fallen 20 bis 40 Prozent der Arbeitswege weg“ (Spiegel Online)

Mythen, Halbwahrheiten und mittendrin Verkehrsminister Scheuer (Kontraste)

Mehr Platz für Fußgänger und Radler während der Pandemie? (Süddeutsche Zeitung)

Ministerium schreibt Scheuer, wie Aufklärung erschwert werden kann (Tagesspiegel)

Die Politik darf der Autoindustrie keine Wünsche mehr erfüllen (Süddeutsche Zeitung)

Kaufprämie oder Dividende: BMW, Daimler und VW müssen sich entscheiden (Handelsblatt)




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