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Links der Woche

Links der Woche #231

Langsam wirds Zeit für Lockerungen. Eure Sonntagslektüre wird immer kürzer. ZEIT Online hat Erfahrungen von E-Bikern gesammelt, Verkehrsminister Scheuer einfach mal wieder ein millionenschweres Projekt nach Bayern geschoben und die deutschen Radentscheide fordern Corona-sichere Radwege in Städten. Viel Spaß beim Lesen. Und wem das Angebot von it started with a fight etwas wert ist, kann gerne etwas an die digitale Kaffeekasse senden.

Sag mir, wo du stehst (taz)

„Unser Auto setzt jetzt Rost an“ (ZEIT Online)

Auf zwei Rädern durch die Krise (Deutschlandfunk)

Haben Sie Ihr Lieblings-Autohaus auch so vermisst? (Tagesspiegel)

Personalnotstand in Verkehrsbehörden bremst Investitionen massiv (Handelsblatt)

Grüne fordern von Scheuer Aufklärung über Vergabe von Forschungszentrum (Rheinische Post)

Offener Brief an Bundesminister Scheuer: Zahlreiche Initiativen fordern umgehend Corona-sichere Rad- und Gehwege (Changing Cities)




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5 Antworten auf „Links der Woche #231“

Hallo Daniel,
der Titel deines Stadtblatt-Artikels klingt interessant. Kann man den irgendwo online lesen?

Das Pedelec-Statement ist wirklich Polizei_OS?? Hammer.
Sachlich würde ich sogar die „nicht selten(en)“ (?!?) Kopfverletzungen anzweifeln, mal ganz davon ab, dass „nicht selten“ keine qualitative, also belastbare, Aussage ist.
Der Helmpflichtsatz ist aber die Höhe! Das ist entweder eine eindeutig politische Aussage oder eine sehr persönliche Meinung (der Polizeisprecherin). Beides kommt dem Exekutivorgan Polizei in keiner Weise zu !

Ansonsten Danke für deinen Job; kann mir gerade jetzt leider keinen Kaffeekassen-Beitrag leisten.

Moin, das Stadtblatt hat leider nichts online. Da muss man sich noch die Print-Ausgabe besorgen.
Das Pedelec-Statement ist tatsächlich aus der Unfallbilanz-PM der Polizei Osnabrück.

# Pedelecs / Polizei Osnabrück:

Die Formulierungen der Polizei sind sicherlich nicht die Besten .
Aber , der Aufruf zu Eigenschutz , Übung und Vorsicht ist nicht verkehrt. All dieses kennen wir aus vielen Lebensbereichen – ob es um Unfallverhütungsvorschriften bei der Arbeit geht , Tips der Gesundheitsvorsorge , und , und , und ….
Und so sehr ich mich darüber freue das viele Menschen auf das E-Bike umsteigen, statt das Auto zu nutzen bzw das E-Bike fahren was ggfls vorher mit einem normalen Fahrrad aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich war- sehe ich doch das die E-Biker besonders viele Unfälle haben.
Das hat mehrere Gründe :
Mangelnde Übung , Geschwindigkeit oberhalb der persönlichen Fähigkeiten, zu hohes Gewicht der E-Bikes , mangelhafte Ausstattung bei Bremsen und Fahrwerk.

„Die Formulierungen der Polizei sind sicherlich nicht die Besten .
Aber , der Aufruf zu Eigenschutz , Übung und Vorsicht ist nicht verkehrt. All dieses kennen wir aus vielen Lebensbereichen – ob es um Unfallverhütungsvorschriften bei der Arbeit geht , Tips der Gesundheitsvorsorge , und , und , und ….“

Sie fangen ja schon wieder an.

Ja, der Aufruf zum Eigenschutz ist sinnvoll. Allerdings immer nur dann, wenn Eigenschutz *nachweislich* auch etwas bringt. In allen anderen Fällen ist er kontraproduktiv, weil er Beweislast- und Schuldumkehr begünstigt oder überhaupt erst ermöglicht.

Für den Fahrradhelm *fehlt* genau ein solcher Nachweis. Und zahlreiche Versuche, einen solchen zu liefern, scheiterten kläglich bisher.

Die Frau Polizeidirektorin Andrea Menke von der Polizei Osnabrück hätte also genausogut eine fehlende Gebetspflicht für Radfahrer oder eine fehlende Einnahmepflicht für potenzierte Zuckermurmeln bedauern können, dann wäre wenigstens für jeden offensichtlich, welchen ausgemachten Quark in Kombination mit Opferbeschuldigung sie anrührt.

Einfach nur widerlich.

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