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Links der Woche

Links der Woche #201

Diese Woche wurde viel über SUV diskutiert. Ein Auswahl an Texten habe ich unten mal extra gruppiert. Den besten Beitrag gibt es bei Spiegel Online. Dass überhaupt ein SUV-Verbot ins Spiel gebracht wurde, liegt für mich daran, dass immer mehr Menschen den enormen Platzverbrauch des Autos ablehnen. Und da der SUV in seinen Dimensionen diesen Platzverbrauch nun mal besonders verkörpert, fokussiert sich die Debatte eben folgerichtig auf diese „Großstadtpanzer“. Befreien müssen wir unsere Städte aber insgesamt von Autos. Dazu haben denn auch die Riffreporter und die taz gute Texte.

Jetzt aber viel Spaß. Und wem das hier etwas wert ist, kann gerne was in die digitale Kaffeekasse werfen. :-)

„Autos raus!“ (Panorama)

Mobil in die Zukunft (3sat)

Autofrei mobil in der Stadt (3sat)

Die Stadt als Ort des Experiments (taz)

Höchstens dreißig für alle (ZEIT Online)

Die Waffe Auto muss aus der Stadt (taz)

Radschnellweg von Stade nach Hamburg (hamburg.de)

Ein Stadtflitzer-Fahrrad aufbauen (Deutschlandfunk Nova)

Teure Parkplätze – wenn Autos unerwünscht sind (Riffreporter)

Deutschlands oberster Autolobbyist legt sein Amt nieder (Spiegel Online)

Mordprozess nach tödlichem Verkehrsunfall in Stuttgart hat begonnen (SWR)

Der E-Scooter (als Symbol für den Umgang mit dem Neuen) (dirkvongehlen.de)

Verkehrsministerium verweigert Prüfung seiner Klimaschutzpläne (Spiegel Online)

Radwege statt Parkplätze – und schon steigt der Umsatz anliegender Läden (welt.de)

„Wir können die Klimaziele nicht erreichen, ohne jemanden zu belasten“ (ZEIT Online)

„Es sollte möglich sein, das Fahrrad auch in Stoßzeiten in die Bahn zu nehmen“ (Tagesspiegel)

Entwicklungsländer: „Wir diskriminieren Menschen, die zu Fuß gehen oder Rad fahren“ (ZEIT Online)

Sprechverbot: OB Peter Feldmann darf bei der IAA-Eröffnung nicht die Rede halten (Frankfurter Rundschau)




SUV-Debatte

Feindbild SUV (Süddeutsche Zeitung)

Die sinnlose Panzerkapsel (Spiegel Online)

Problemauto oder nicht? (Deutschlandfunk)

Der SUV in Zahlen und Fakten (Tagesschau)

Auto aus Absurdistan (Süddeutsche Zeitung)

Sich fühlen wie ein Safari-Held (Deutschlandfunk Kultur)

Das größte Problem sind nicht die Unfälle (ZEIT Online)

SUV Diskussion: Es muss was passieren (Don Dahlmann)

Nach dem Unfall von Berlin: Warum die Debatte um ein SUV-Verbot so fatal ist (vollehalle.de)




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7 Antworten auf „Links der Woche #201“

Weiterer Witz zur #Stadt Osnabrück Verkehrsplanung: an der Buerschen Straße befindet sich jetzt eine Baustelle stadteinwärts, an der nun ein Fahrradverbotsschild steht. Wir sollen doch bitte den Umweg über Kanonenweg, Lüstringer Straße und Schinkelstraße nehmen, während KfZ weiterhin den kurzen Weg nehmen dürfen. Toll.

Vorsicht Satire :
Tempo 30 für alle ? Soweit so gut ….was machen wir mit den Scooterfahrern , E-Bikern usw die die 30km/h nicht schaffen ? Fahrverbot ?
Und ich fühle mich gerade gemobbt; mit Rückenwind schaffe ich es doch mit dem Rennrad auch auf 50 – bergab bis auf 70 ….
Darf ich demnächst nur noch im Einheitstempo mitschwimmen?

@Uwe Trettin
„Tempo 30 für alle“ beschreibt eine zulässige Höchstgeschwindigkeit, d.h. es ist niemand gezwungen 30 km/h zu fahren, langsamer ist immer erlaubt. Die durchschnittliche Geschwindigkeit des Autoverkehrs in Berlin beträgt übrigens derzeit 24 km/h. Also kein Fahrverbot für Scooter oder E-Biker oder Leichtkraftfahrzeuge (Autos, die nur max. 25 km/h fahren können).

Wer dagegen mit mehr als 30 km/h durch eine Tempo-30-Zone heizt, gehört bestraft. Ob das Tatwerkzeug ein Porsche 911 oder ein Renault UO-9 ist zwar ein Unterschied, da der Porsche wegen seiner Größe und seines Gewichts weit gefährlicher ist, aber beides gefährdet schwächere Verkehrsteilnehmer.

„Darf ich demnächst nur noch im Einheitstempo mitschwimmen?“ Den Satz habe ich im Zusammenhang mit „Tempo 130 auf der Autobahn“ oft gehört. Die Antwort lautet: Nein, langsamer ist erlaubt, solange keine Verkehrsbehinderung vorliegt. Und schneller ist auch erlaubt, z.B. auf Rennsportstrecken. Im Fall von „Tempo 30“ reden wir von Städten, d.h. Landstraßen werden auch weiterhin schneller befahren.

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