Ob Liebe nun Abstand braucht, lass ich mal dahingestellt. Auf jeden Fall braucht es im Straßenverkehr Abstand, damit alle gesund ans Ziel kommen. Genau da setzt die neue Kampagne „Liebe braucht Abstand“ der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. an. Die Kampagne hat zum Ziel, die Verkehrsteilnehmer für einen ausreichend sicheren Abstand zu sensibilisieren. Es soll eine Verhaltensänderung initiiert und über den oft zu geringen und damit andere gefährdenden Abstand aufgeklärt werden.

Nach einer Imagekampagne in sechs Städten Nordrhein-Westfalens (Ahlen, Brühl, Dortmund, Dülmen, Minden und Troisdorf), soll es abschließend einen Aktionstag mit verschiedenen kreativen Straßenaktionen geben. Ein Imagevideo zur Kampagne gibt es jetzt schon.

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Die Zentimeterabstände in diesem Flyer der Kampagne nehmt ihr bitte nicht wörtlich. Zu Radfahrern hält man als Autofahrer mindestens 1,5 Meter Abstand beim Überholen. Und wenn das nicht geht, weil auf der Gegenfahrbahn Verkehr ist, dann wartet man so lange, bis frei ist.

PS: Da es einigen ja bekanntlich schwerfällt zu lieben, gibt es für Radfahrer noch die Alternative sicherer Radwege. Hier sind die Städte gefordert, breite und geschützte Radverkehrsanlagen zumindest an vielbefahrenen Straßen zu bauen. In Wohnviertel verlassen wir uns dann erstmal auf Nächstenliebe.