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Links der Woche

Links der Woche #110

Letzte Woche waren die von der Autoindustrie verhinderten schärferen Schadstoffgrenzwerte an dieser Stelle noch großes Thema. Das ist aber inzwischen vergessen. Zurück zum Tagesgeschäft. Wobei der Autolobbyeinfluss ja eigentlich auch schon Tagesgeschäft ist. Nun gut, der Düsseldorfer IHK-Präsident lästert ein bisschen über arme Radfahrer, in der selbsternannten Radlhauptstadt München ist noch viel zu tun, wohingegen es sich in Tokio lässig Radfahren lässt (sagt ein Mann in den besten Jahren). An den 110.000 Euro teuren Bodenschwellen am Osnabrücker Westerberg musste noch mal mit 4.000 Euro teuren Pollern nachgerüstet werden, weil Autofahrer die Schwellen über den Rad- und Fußweg umfahren haben und Herman Knoflacher gibt Deutschlandfunk Kultur man wieder ein sehr amüsantes Interview.

Besser, nicht schneller (ZEIT Online)

Krisencruisen in Detroit (Süddeutsche Zeitung)

Tokio, die fahrradfreundliche Megacity (Handelsblatt)

Radfahren stärkt Einzelhandel (Lokal Anzeiger Erkrath)

Gates plant eine Stadt in der Wüste (Süddeutsche Zeitung)

Singapur will eine Obergrenze für Autos (Frankfurter Allgemeine)

„Autofahren ist schlimmer als eine Sucht“ (Deutschlandfunk Kultur)

Neue Fahrrad-Boxen können stundenweise gemietet werden (NRZ)

»Beschleunigen und bremsen ist hier nicht erwünscht« (ZEIT Online)

Danke Wessels, jetzt steh ich auch als Velofahrer im Stau (TagesWoche)

Freie Fahrt für Radfahrer in München? Von wegen! (Süddeutsche Zeitung)

Stadt Salzburg untersagt bei vier Schulen Zufahrt mit „Elterntaxis“ (kurier.at)

Warum das Osnabrücker Hospiz nun auf ein E-Lastenrad setzt (Neue Osnabrücker Zeitung)




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Eine Antwort auf „Links der Woche #110“

Nach der Logik des PBL-Lobbyisten Graf müsste ich die zentrale Zielgruppe der autofreundlichen Politk der letzten Jahre gewesen sein und nicht die Autofahrer.

Ich glaub ja, dass Fahrräder im Durchschnitt auch mindestens 23 Stunden am Tag rumstehen.

Ob Radfahrer wirklich mehr Geld ausgeben? Vielleicht solange unter den Radfahrer*innen überdurchschnittlich viele Akademiker sind. Nehmen wir an, dass dank PBl auf einmal ganz viele Menschen Rad fahren, dann wird sich das höchst wahrscheinlich angleichen. Das liegt nicht am Radfahren sondern wenn es den unterschied wirklich gibt, daran wer Rad fährt und das sind potenziell Leute mittlern Alterns und nicht Oma Erna, die ja demnächst PBL auch Rad fährt und dann den Schnitt der Radfahrer kaputt macht.

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