Das Sharrow-Pilotprojekt in der Lotter Straße in Osnabrück zieht weitere Kreise und wurde ins Projekt „Radfahren bei beengten Verhältnissen – Wirkung von Piktogrammen und Hinweisschildern auf Fahrverhalten und Verkehrssicherheit“ der TU Dresden aufgenommen. Mit einem Online-Fragebogen möchte die TU nun herausfinden, wie die Sharrows ankommen und wie sie sich auf das persönliche Gefühl/Verhalten der verschiedenen Verkehrsteilnehmer auswirken.
Die Professur für Diagnostik und Intervention der Technischen Universität Dresden und das Lehr- und Forschungsgebiet Straßenverkehrsplanung und Straßenverkehrstechnik der Bergischen Universität Wuppertal untersuchen die Einstellungen und das Verhalten von Radfahrenden, zu Fuß Gehenden und KFZ-Fahrenden in beengten Verhältnissen auf Hauptverkehrsstraßen. Daraus sollen Vorschläge abgeleitet werden, wie Straßen so gestaltet werden können, dass sie sicher sind und auch als sicher erlebt werden. Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) mit Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020.
3 Antworten auf „Umfrage zu Sharrows“
Eine halbe Stunde sollte man für die ernsthafte Bearbeitung der Befraung einplanen. Man kann sie aber unterbrechen.
Daraus sollen Vorschläge abgeleitet werden, wie Straßen so gestaltet werden können, dass sie sicher sind und auch als sicher erlebt werden.
1. Zu-Fuß-Gehende haben Vorrang.
2. Radfahrer*innen sind umsichtig und zuvorkommend.
3. Motorisierte sind, mit Ausnahme von – wenig – Lieferverkehr, ÖPNV, Rettungsdiensten, nicht zugelassen.
Richtig, die Sharrows sollten weiter zur Fahrbahnmitte hin sein. Entlang von Bereichen mit parallelem Parken müsste Dooring Zone auf der Fahrbahn stehen oder ein entsprechendes Piktogramm. Solange Radverkehr auf der Fahrbahn nicht akzeptiert wird und Radfahrer aus Angst den Gehweg oft auch linksseits benutzen und so Fußgänger gefährden, müssen die Nutzungsrechte und Pflichten von Straßen, bestehend aus Fahrbahn, Radweg, Fußweg und Parkraum durch Ordnungskräfte und Medien der Bevölkerung neu erklärt werden.