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Links der Woche

Links der Woche #41

Hier wieder die Links der Woche. Ausnahmsweise ist mal ein Focus-Kommentar dabei. Auch wenn es da wohl nur um Klicks geht und das eigentlich nicht unterstützt werden sollte, teile ich den Lastenrad-Text, weil er wirklich von vorne bis hinten Unfug ist. Ansonsten gibt es schlechte Erfahrungen mit dem Bike-Sharing in München, ein leidenschaftliches Plädoyer im Tagesspiegel für härtere Strafen für Raser und die übliche Rücksicht des Bundesverkehrsministers gegenüber der Autoindustrie…

German Road Safety App

Ab in die Box (Süddeutsche Zeitung)

„Schlechtwetter-Ampeln“ kommen (ORF)

Der Fahrradkrieg – Wem gehört die Stadt? (SWR)

Fahrradfahren: Club der Prinzipienreiter (ZEIT Online)

Wie kann ich auf das eigene Auto verzichten (KA-Radler)

Dieses E-Bike wird daheim zum Strom-Generator (WiWo)

Fahrrad-Sharing: Lieber mit der U-Bahn (Süddeutsche Zeitung)

Abgas-Affäre: Kampfansage vom Umweltbundesamt (Tagesschau)

Was macht eine fahrradfreundliche Stadt aus? (Technology Review)

Pakete kommen bald per Rad in Oldenburgs Innenstadt (NWZ Online)

Freistaat muss schneller für saubere Luft in München sorgen (Süddeutsche Zeitung)

Calgary: How small businesses are learning to love bike lanes (The Globe And Mail)

Strafen für Raser zu mild: Flächendeckende Kontrollen, harte Sanktionen (Der Tagesspiegel)

Industrie und Politik: So rücksichtsvoll geht der Verkehrsminister mit Konzernen um (Süddeutsche Zeitung)

Hipster-Eltern mit Lastenrädern: Hört bitte auf, eure Kinder in Schubkarren zu transportieren (Focus Online)

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11 Antworten auf „Links der Woche #41“

Zum Focus-Artikel:
Als Fahrer eines Bakfiets kann ich den Artikel nur mit einem Lächeln als Satire auffassen. Liest man die Kommentare scheint die große Mehrheit meiner Meinung. Niemand sollte einen Artikel verfassen, wenn offensichtlich KEINE ErFAHRungen vorhanden sind. In dem Artikiel gilt das nicht nur für Lastenräder…..

Zum Tagesspiegel (Strafen für Raser):
Die Physik ist ziemlich unbestechlich.
Nimmt man eine Verzögerung beim Bremsen von 8 m/s an und eine Reaktionszeit von 1s, so kommt man bei 30 km/ bei auf einen Anhalteweg von etwa 12,5 m bei einem unvorhergesehenden Hinderniss. Stellt man in in diese Entfernung ein Hinderniss und macht die gleiche Übung mit 31 km/h, so findet der Aufprall mit knapp 10 km/h statt. (ja, dass kann man sich kaum vorstellen – 10 km/h!!!!!) Bei 35 Km/h liegt die Aufprallgeschwindigkeit schon bei etwa 25 km/h und bei 40 km/h Ausgangsgeschwindigkeit bei etwa 35 km/h.
Wers nicht glaubt kann es selbst ausrechnen. Mathe und Physik lassen sich nicht verarschen.
Dieser Zusammenhang ist leider kaum bekannt und – zugegeben – schwer vorstellbar. Statistisch liegt das Sterberisiko bei einem Unfall mit 30km/h und PKW-Beteiligung bei etwa 5%.
Sprich: Wer den Zusammenhang kennt nimmt bewußt ein sehr viel höheres Verletzungsrisiko des Unfallbeteiligten (und auch seiner selbst) in Kauf. Mitunter entscheiden 5 km/h zwischen „es passiert nix und Tod).
Selbst wenn man vorraussetzt, das der Unfallbeteiligte beispielsweise die Vorfahrt misachtet, ist dieser Geschwindigkeitsunterschied mitunter entscheidend. Ein eigenes Fehlverhalten nimmt dann einen Anderen die Möglichkeit einen Fehler unbeschadet zu begehen.
Eine Geschwindigkeitsübertretung von 5 km/ wird in Deutschland für gewöhnlich nicht geahndet……

Abschließend:
Daniel, ich schicke dir mal ein Quizfoto per Mail.
Die Frage dazu lautet: „Wie verhalte ich mich richtig?
Entstanden ist es auf dem Radweg Iburger Straße auf Höhe Rahenbrock.

Sehe ich da eine Anforderungstaste für geradeaus fahrende Radfahrer*innen für die Ampel, die man schon halb überfahren muss, um die Taste zu betätigen?

Richtiges Verhalten in NRW wäre Eingabe nach § 24 GO NRW. In Niedersachsen gibt es soetwas bestimmt auch.

Vorne eine Radampel und dann ein paar Meter weiter eine gemeinsame Ampel mit dem Fußverkehr … und beide zeigen was anderes an.

Radfahrer haben grün, Fußgänger haben rot.
Hässliche Autos,
Blauer Himmel (kann nicht aus 2016 sein)

Wie viele Fehler sind denn im Bild versteckt?

Man neigt dort dazu sich zum Normalen Verkehr zu befördern und einfach auf der Straße zu fahren -.-

Fast so lustig wie die Situation unweit von IKEA. Da sind kurz hintereinander getrennt geschaltete Ampeln…. Nervt auch gewaltig.
Oder Indutktionsschleifen die ein Fahrrad nicht erkennen; wenn man Pech hat kommt hinter einem kein Auto-> Niemals grün (z.b. Dominikanerkirche Richtung Stadthaus)

Den Artikel mit Fahrschule finde ich gut. Hatte auch schonmal überlegt den Fahrschulen in Osnabrück mal ne Rundmail zu schreiben. Mir fällt immer wieder auf, dass die Autofahrer hier anscheinend Regeln wie die Vorfahrt von Radlern und Fußgängern beim rechts abbiegen nicht kennen, insb. An der Stelle bramscher / süntelstr. Kommt es so immer wieder zu beinaheunfällen inkl. Beleidigungen seitens der anscheinend unwissenden autofahrer… in Münster hingegen ist mir das noch nie passiert, auch überholabstände werden eingehalten… vllt. Wäre das auch mal ne aktion für den adfc oder pro rad mit den fahrschulen zu kommunizieren?

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