Vor einem Monat hatten wir hier mit Troja Bike einen kleinen GPS-Empfänger, der im Sattelrohr verschwindet und somit unsichtbar für potenzielle Diebe ist. Dieselbe Idee hatte man offenbar bei Sherlock Bike in Turin. Sherlock verschindet allerdings nicht im Sattelrohr, sondern im Lenker.
Sherlock: the GPS anti-theft device for bicycles. Hidden into the handlebars, it is connected to a mobile app that tracks your bike in real-time.
Ansonsten funkioniert es sehr ähnlich. Wird das Rad bewegt, ohne dass das Smartphone mit der aktivierten App in der Nähe ist, macht Sherlock Meldung. Auf dem Smartphone kann man den Weg des Rades dann verfolgen. Zum Aktivieren des GPS-Empfängers kommuniziert man über Bluetooth 4.0. Eine Akkuladung hält bis zu einer Woche. Man kann Sherlock zwar im verbauten Zustand über USB laden. Das kommt mir aber ein bisschen umständlich vor. Insbesondere, wenn man das wöchentlich machen muss.
Für die Produktion benötigen die Turiner 80.000 Euro. Die werden gerade bei indiegogo gesammelt. Momentan stehen sie bei knapp 30.000 Euro. Könnte knapp werden…
Update 21. Juli 2016
Crowdfunding-Ziel verfehlt. Es sind nur 34.000 Euro zusammengekommen. Hätte ich in diesem Fall nicht gedacht. Wie es weiter geht, steht noch nicht fest…
2 Antworten auf „Sherlock“
Wöchentlich?
Das ist ja eine ähnliche Nummer wie die Apple Watch. Irgendwann ist man nur noch mit dem laden sämtlicher Gadgets beschäftigt die einem das Leben „erleichtern“ sollen.
Wenn man das 1-2 die Woche zum Laden lösen muss, kann das nicht so kompliziert sein und dann kann es der Dieb auch.
Ich will nicht, dass jede Fahrt von mir irgendwo auf Servern gespeichert wird … Und wie sichert man die ganzen GPS-Sender gegen Diebstahl …