Nicht vergessen, die Lagerhalle zeigt noch vor Weihnachten den sehr sehenswerten Film Bikes vs Cars. Ich habe ihn bereits in Hamburg bei der Deutschland-Premiere gesehen und kann ihn nur weiterempfehlen. Er zeigt die Vorherrschaft des PKWs auf den Straßen dieser Welt, wie es dazu kam, wie das System aufrechterhalten wird und wie man es brechen könnte – am Beispiel verschiedener Städte. Sao Paolo, Bogota, Los Angeles, Toronto, New York, Kopenhagen…
Im Gegensatz zu etlichen anderen Filmemacher mit einem Anliegen trägt Fredrik Gerrten seine Botschaft nicht mit dem Holzhammer vor, sondern argumentiert behutsam und abwägend … Im Reigen der Experten, die in Bikes vs Cars zu Wort kommen, sind nicht nur Aktivisten und Stadtplaner zu finden, sondern auch Politiker und Vertreter der Automobilindustrie, deren Bedürfnissen der Film gleichermaßen ihren Platz einräumt. Dennoch besteht kein Zweifel, auf wessen Seite die Sympathien des Filmemachers angesiedelt sind.
Es gibt insgesamt vier Termine, sodass es jeder schaffen sollte.
Sonntag, 20. Dezember 2015, 15.30 Uhr
Sonntag, 20. Dezember 2015, 18.00 Uhr
Dienstag, 22. Dezember 2015, 18.00 Uhr
Dienstag, 22. Dezember 2015, 20.15 Uhr
Hier der Trailer und darunter ein kurzer Ausschnitt des wohl größten Radverkehrsgegners, den ich je erlebt habe – Torontos Ex-Bürgermeister Rob Ford. Er kommt auch im Film vor.
4 Antworten auf „[Termin] Bikes vs Cars“
Endlich gibt es den auch als kaufbaren Download …
https://vimeo.com/ondemand/bikesvscars
für alle die in kleinen Dörfern leben, in denen das örtlichen Kino lieber Blockbuster als sehenswerte Dokumentationen zeigt.
Ob es mal eine DVD Version geben wird, steht noch in den Sternen
Ich fand den Film furchtbar langweilig. Keine klare Linie, konzeptlos, langatmig, unendlich viel Gesabbel, und am Ende fragt man sich, was das nun sollte. Bisher war jeder, mit dem ich nach der Aufführung (ich war bei zweien) darüber gesprochen habe, mehr oder weniger enttäuscht.
Komisch. Ich finde ihn ziemlich gut, weil er verschiedene Dinge echt anschaulich darstellt. Für einige könnte es ein „Augenöffner“ sein.
Voraussichtlich Anfang Mai wird der Film auch in Nürnberg zu sehen sein.
Übrigens hat dieser Rob Ford in den letzten Jahren soviel Unfug getrieben, dass er sich selbst ins Abseits manövriert hat (körp.erlicher Gewalt, Drogen, Vetternwirtschaft). Karma oder so?