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Wandhalterungen

Parkis

Eine neue Wandhalterung: Parkis – bicycle parking solution – noch „nur“ als kickstarter-Projekt. Und mal ernsthaft: der Typ schleppt das Fahrrad die Treppe hoch und auf den Balkon und braucht dann eine Schiene, um es leichter hochkant aufzustellen? Ich denke, hier ist die Lösung komplizierter als das Problem.

Parkis – a unique mechanical bicycle lift for parking bicycles in small spaces.

Es gibt viel günstigere Varianten wie Clug, Cycle Snap oder einen Haken aus dem Baumarkt. Was das Finanzierungsziel von 50.000 Euro angeht, bin ich sehr skeptisch…

Update 24. November 2016
Nachdem die erste Finanzierung grandios gescheitert war (50.000 Dollar sollten es werden, 525 kamen zusammen), gibt es jetzt ein neues kickstarter-Projekt. Alles viel professioneller. Und das jetzige Ziel von 12.000 Euro ist locker übersprungen. Aktuell sind es 32.000 Euro.

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6 Antworten auf „Parkis“

Für Pedelecs im Erdgeschoß könnt ich mir das schon vorstellen, allerdings scheint die Klemmung des Vorderrades nicht wirklich fest zu sein. Bei sec. 20 wackelt der Schlitten ziemlich heftig.

Ich finde das hat Potential, weil die Stellfläche deutlich minimiert werden kann.
Ideal wäre es, wenn das Ganze auch funktioniert bei eingehängtem Hinterrad, so dass sich bei mehreren eng nebeneinander aufgestellten Fahrrädern die Lenker nicht in die Quere kommen, weil ja dann abwechselnd der Lenker oben und beim nächsten Rad wieder unten wäre.
Die ideale Lösung für Fahrradabstellräume in Mietshäusern oder für Wohnungen deren BewohnerInnen sich nicht mutwillig dem Trend zum Viert-Rad verweigern.

Ja, vielleicht hast Du Recht.
Für den Balkonbetrieb ist das vermutlich oversized.

Abschreiben würde ich solche Konzepte aber trotzdem nicht.
Sinn und Erfolg hängen wohl auch vom VK ab, und davon wie haltbar und stabil das Ding dann ggf. ist.
Anwendungsbereich?
Ich denke da z.B. an künftige Situationen mit (hoffentlich) veränderten Stellplatzverodnungen. Das wär ja recht sinnvoll, wenn künftig zunehmend Radstellplätze (statt Autostellplätze) nachgewiesen werden müssten.
Wenn ich mich recht erinnere hat HH da schon erste Schritte unternommen.
Da sollte doch ein definitiv gutes Kosten/Nutzen-Verhältnis zu erwarten sein, wenn einige Quadratmeter Stellfläche gespart werden können, die dann für zusätzlichen Wohnraum zur Verfügung stehen, was in Metropolregionen und Wachstums-Städten ja auch Sinn macht. Es bremst ein wenig die Mietsteigerungen (Jaa.., ist nicht viel, aber Kleinvieh macht ja auch Mist) und dämpft ein wenig den Wohnungsmangel.
Wir sollten uns damit anfreunden, dass wir künftig kompaktere Städte brauchen. Kurze Wege, ökologisch/sozial angepasste Flächensparsamkeit, erhebliche Restriktionen gegen den MIV, und im Gegenzug weniger Lärm, weniger Flächenfrass, weniger Gift in der Atemluft, weniger CO2 Ausstoss, etc.
Kompaktes,sicheres und komfortables Fahrrad-Parken, das auch die Anschaffung von teureren Fahrrädern zu einer sinnvollen langlebigen Investition macht, und das nicht den Fussgängern den Platz auf den Gehsteigen nimmt, kann durchaus ein wichtiger Baustein sein.

Oder, um es kurz und griffig zu machen:
„Die Zukunft des urbanen Fahrradparkens ist vertikal?“
;.)

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