Nicht nur zwischen Radfahrern und Autofahrern wird es manchmal brenzlich, auch Fußgänger können zu einer Gefahr werden. Die Leute von Triple Rush, einer amerikanischen Reality-Serie über drei Fahrradkurierunternehmen in New York, erklären hier mal kurz die drei problematischen Fußgänger-Typen – „Deer in the Headlights“, „Moonwalker“ und „Whac-A-Mole“.
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6 Antworten auf „Radfahrer vs. Fußgänger“
Die Fußgänger gehören zu uns, auf die nehme ich immer Rücksicht. Sie sind, wenn überhaupt ein ganz kleines Ärgernis.
Stimmt, die kommen einem nicht so oft in die Quere. Es sei denn, man ist Fahrradkurier in New York… ;-)
Vorab möchte ich mich mal bei Daniel für dieses Blog und dein Engagement für die Radfahrerinteressen. Ich lese hier schon ein Weilchen mit und könnte das meiste so unterschreiben.
Als ich mir dieses Video gerade – ohne Ton – angesehen habe, mit der Prämisse problematische Fussgänger, habe ich mich schon sehr gewundert.
Der Radfahrer in diesem Viedeo ist doch das Paradebeispiel für den rücksichtslosen Kampfradler. Mit so einem Verhalten trägt man super zum schlechten Ruf der Radfahrer bei. In ersten Fall heizt der Radfahrer bei Rot zwischen Fussgängern auf dem Zebrastreifen durch. Im zweiten Fall ist es rücksichtslos, zwischen einem haltenden Bus und der Bushaltestelle zu fahren, während sich dort offensichtlich einsteigewille Personen befinden (es könnten auch noch welche aussteigen). Nur den Dicken im Anzug (dritter Fall) würde ich als Hans-Guck-in-die-Luft bezeichnen. Sieht aber hier danach aus, als würde der Radler entgegengesetzt in einer Einbahnstraße fahren. K.A. ob das da erlaubt ist, bzw. der Dicke damit rechnen muss. Ansonsten hat er Glück, dass es kein Motorvehikel war. Und dann der Abspann: unbeleuchtet zwischen den Fahrspuren…
Was ist das für ’ne Sendung, gucken das Fahrradinteressierte oder soll das eine Spezielle Form von Jackass sein?
Hi,
danke erstmal für das Lob.
Zum ersten Fall: Klar, da heizt er einfach so durch. Sollte man natürlich nicht. Ich denke, die haben die Sequenz genommen, weil sie nicht so viele davon haben. Sie dient nur zur Beschreibung seiner Erfahrung. Er will wohl auch gar nicht sagen, dass der Fußgänger sich falsch verhält. Es geht nur um das paradoxe Verhalten des freezing.
Zum zweiten Fall: Da wundert es mich, dass man überhaupt von der Seite einsteigen kann. Denn in den USA gibt es ja eigentlich wie hier den Rechtsverkehr. D.h. die Türen von Bussen sind eigentlich auf der anderen Seite. Davon abgesehen versucht der Typ wohl den Bus noch zu kriegen, obwohl er schon nicht mehr an der Haltestelle wartet. Zumindest sind die Türen zu.
Zum dritten Fall: Wir wohl eine Einbahnstraße sein. Ob freigegeben, kann man nicht sagen. Totzdem sollte man gut nachschauen, wenn man die Straße quert.
Zur Sendung: Hat nichts mit Jackass zu tun. Die eigentliche Sendung ist eine Doku über Fahrradkuriere in New York. Ich werde da vielleicht morgen eine Folge von posten. Ist sehr interessant. Man kann sich vorstellen, dass der Alltag eines Fahrradkuriers in New York ziemlich hart sein kann.
Ich weiß ja nicht, wie ihr es seht, aber ich bin dafür, die eingebaute Vorfahrt ERSATZLOS abzuschaffen. Sie sollte nicht bloß einfach von den Blechen auf Radfahrer übertragen werden, die dann das neue Gewaltmonopol über die Benutzung der Straße haben. Und dass ich vorausschauend fahre und auf Fußgänger achte, gebietet allein schon der Selbstschutz.
Offenbar ist das in Osnabrück anders… hier in Berlin sind Fußgänger im Stadtteil Mitte vielleicht sogar die größte Gefahr für mich als Radfahrer. Wenn ich nicht bremsen oder ausweichen würde, könnte ich an manchen Sommertagen auf einer Strecke von 2km durch Mitte mehrere Fußgänger umfahren. Passiert ist noch nie was, aber nur weil ich ständig für Fussgänger, die blind auf die Straße gehen bremse und ausweiche, aber gefährlich ist es ohne Ende.