Tempo 30Ich hatte Anfang des Jahres bereits über die europäische Bürgerinitiative „30 km/h – macht die Straßen lebenswert!“ berichtet und leichte Kritik geübt. Diese sammelt europaweit Unterschriften für eine Ausweitung von Tempo 30 zur regulären Höchstgeschwindigkeit innerorts.

Nun geht diese Petition langsam auf die Zielgerade, am 13. November ist letzter Zeichnungstag. Trotz der aus meiner Sicht falschen Herangehensweise an eine Tempo-30-Regelung in Städten soll dieser kurze Artikel noch einmal ein bisschen werben und mobilisieren. Denn grundsätzlich halte ich die Idee für sinnvoll und richtig. Bisher sind über 40.000 Unterschriften zusammengekommen, 34.000 online und 6.000 auf die altmodische Art mit Stift und Papier.

Wir schlagen ein EU-weites reguläres Tempolimit von 30km/h (20mph) für städtische Gebiete / Wohngebiete vor. Lokale Autoritäten können andere Tempolimits festsetzen, wenn sie nachweisen können, wie die Umwelt- und Sicherheitserfordernisse für die schwächsten Straßenverkehrs-Teilnehmerinnen erfüllt werden.

Die Idee geht also in die richtige Richtung. Einfacher (und wahrscheinlich auch billiger) wäre es meiner Meinung nach aber, die Kommunen endlich in die Lage zu versetzen, Tempo-30-Zonen ohne große bürokratische Hürden einzuführen.

Wie es in anderen Ländern um die Tempo-30-Diskussion steht, erfährt man ausführlich auf der Homepage der Initiative.

Bild: de.30kmh.eu