Wer einen alten Rahmen oder ein altes Fahrrad im Keller rumstehen hat, das er nicht entsorgen will, der ist bei JugendstilBikes in Düsseldorf genau richtig. Mathias und ein paar Freunde restaurieren gemeinsam mit Kunden alte Liebhaber-Bikes – Stahlrenner, Singlespeed, Retro- und Jugendräder sind ihre Spezialität. Das Besondere dabei: Welchen Anteil man dabei selbst übernehmen möchte, kann man selbst bestimmen – das Design entwickeln, einzelne Teile auswählen oder sogar selbst Hand anlegen.
Mathias ist Fahrrad-Enthusiast. Das fing schon als Kind auf dem BMX an: „Das war damals noch nicht so professionell aber auch nicht so kommerziell wie heute. Also haben wir viel selbst gebaut (Bikes und Ramps). Über die Zeit bin ich dann aber eher zum Mountainbike und Rennrad übergegangen. Aber der Spaß am Basteln ist geblieben.“
Allgemein vertreten wir die Ansicht, dass man ruhig mehr Aufwand in ein heiß-geliebtes Jugendrad stecken sollte, als sich immer ein neues vom Händler zuzulegen.
Heute sind sie eine kleine Gruppe von drei bis vier Leuten, mal mehr mal weniger. „Ich bin viel in der Werkstatt (restauriere im Moment gerade ein altes Diamant Rennrad Model 167 von 1958). Andere fahren viel Fahrrad, entdecken dabei die Tücken einer Großstadt aus der Sicht des Bikers und schreiben Beiträge auf dem Blog. Letzteres haben wir vor etwa einem Jahr begonnen.“
Ihr Motto, dass man ruhig mehr Aufwand in ein heiß-geliebtes Jugendrad stecken sollte, als sich immer ein neues vom Händler zuzulegen, gefällt mir sehr! „Mit etwas Aufwand lassen sich aus den alten Rädern individuelle und super-gute Räder aufbauen, die den neuen kaum in etwas nachstehen“, so Mathias. Und wer diesen Aufwand scheut, ist eben bei JugendstilBikes genau richtig.
Hier gibt es eine kleine Kostprobe, was die Düsseldorfer schon so alles verzapft haben:
Restauration eines alten Raleigh Rennrades
Der Pathracer ist ein Komplettaufbau eines alten Peugeot Rahmens
Komplettüberarbeitung eines alten Flying Pigeon Bicycles
Bilder: jugendstilbikes.de