Das Niedersächsische Verkehrsministerium hat die Auszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune Niedersachsen“ verliehen – und Osnabrück hat sie wieder bekommen. Die Hasestadt, die bis 2030 unter die Top 5 der deutschen Fahrradstädte kommen will, darf sich für weitere fünf Jahre „Fahrradfreundliche Kommune“ nennen. Die Städte Hameln und Lingen haben sich ebenfalls erneut mit Erfolg um das Zertifikat beworben.

Stadtbaurat Frank Otte: „Wir freuen uns sehr über die Rezertifizierung als fahrradfreundliche Kommune Niedersachsen. Sie bestätigt uns darin, dass wir uns auf einem guten Weg befinden, den Radverkehr in Osnabrück voranzubringen.“ Frank Otte fasst zusammen: „In den vergangenen fünf Jahren haben wir mit herausstechenden Projekten wie der protected bike lane, dem Radschnellweg oder dem begonnenen Bau der neuen Radstation gezeigt, welche Qualitäten wir in der Radverkehrsinfrastruktur erreichen können. In den nächsten Jahren wird es darum gehen, dies in der ganzen Stadt an vielen Stellen umzusetzen.“

Voraussetzung für die Zertifizierung ist eine Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen Niedersachsen/Bremen (AGFK) und ein bestehendes Konzept zur Radverkehrsförderung. In die Bewertung fließen dabei alle Handlungsfelder der Radverkehrsförderung ein: konzeptionelle Ansätze, die finanzielle und personelle Ausstattung, das Fahrradklima, die Infrastruktur, die Verkehrssicherheitsarbeit sowie der Berufsradverkehr und der Fahrradtourismus. Voraussetzung für die Auszeichnung ist dabei nicht, dass bereits alles perfekt ist. Auch ernsthafte Bemühungen auf dem Weg zur Fahrradstadt werden anerkannt.

In diesem Jahr haben sich mit Osnabrück, Lingen und Hameln drei Kommunen für die erneute Zertifizierung beworben – alle drei haben diese erhalten. Eine vom Land eingesetzte Jury bewertete die Bewerbungen.

Freuen sich über Osnabrücks erneute Zertifizierung als „Fahrradfreundliche Kommune Niedersachsens“: Osnabrücks Radverkehrsbeauftragte Ulla Bauer, Staatsekretär Dr. Berend Lindner und Stadbaurat Frank Otte.
Foto: Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung