Ich würde fast wetten, welcher Link hier heute am häufigsten angeklickt wird. Aber ja, das Interview im manager magazin ist wirklich sehr lesenswert. Darüber hinaus geht es bei den LKW-Abbiegeassistenten nicht wirklich weiter, die Zahl der Verkehrstoten steigt wieder, leider besonders bei den Radfahrerinnen und Radfahrern und ein NDR-Test zeigt, dass es auch bei den Luftschadstoffen in Norddeutschland weiter nicht gut aussieht. Trotzdem viel Vergnügen bei der Lektüre.
2,7 % mehr Verkehrstote im Jahr 2018 (destatis)
Dänemark: Steuer macht Autos doppelt teuer (ZDF)
Raser erstmals wegen Mordes verurteilt (Tagesschau)
„Der Autofahrer ist absolut asozial“ (manager magazin)
Wie Bahn und Städte Radfahrer ausbremsen (BR Quer)
Förderprogramm geht ins Leere (Frankfurter Rundschau)
EuGH: mehr Klarheit für Messstationen? (Deutschlandfunk)
An Radfahrern nur mit 1.5 Metern Abstand vorbei (Motorzeitung)
Was atmest du? Das Ergebnis der großen Luftmessaktion (NDR)
Neues Schild soll mehr Respekt für Ladezonen schaffen (Verkehrsbrief)
Ein Jahr Lastenfahrrad – Heinz Blaschke berichtet (Radfahren in Stuttgart)
Niedersachsen startet Initiative gegen Ausbeutung von Paketboten (Handelsblatt)
Tweets
Ich erkenne immer weniger Unterschiede zwischen #FDP und #AFD… https://t.co/wKjR5iouoI
— Daniel (@SecretCoAuthor) 1. März 2019
Wenn sich Musiker nur noch mit Fullface-Helm, Handschuhen mit Knöchel- und Fingerschutz und Warnkleidung aufs Fahrrad trauen, sagt das eigentlich alles über die Situation des #Radverkehrs in Deutschland. pic.twitter.com/BAs6ariahc
— Daniel (@SecretCoAuthor) 25. Februar 2019
Carsharing wird also als "Einstiegsdroge" genutzt. Das erklärt auch die Taktik, neuerdings PS-starke Autos ins Carsharing aufzunehmen. Bedürfnisse sollen geweckt werden.
— Daniel (@SecretCoAuthor) 24. Februar 2019
"Ich möchte, dass ihr die Angst spürt, die ich jeden Tag spüre, wenn ich daran denke, dass auf deutschen Straßen bald keine SUVs mehr fahren!" pic.twitter.com/kIi4M0H1cC
— Der Gazetteur (@dergazetteur) 26. Februar 2019
Wer glaubt, als Radfahrer hätte man keine Parkplatzprobleme… pic.twitter.com/XiMnIRQFcO
— extra3 (@extra3) 28. Februar 2019
Hab mit dem @stadtblatt_os über das Osnabrücker Lastenradförderprogramm (https://t.co/Kg7JLEVTyN) gesprochen (im Bild Cristian vom @Lastenradcenter). Die Politik hat es beschlossen. Die Verwaltung hat aber noch nicht entschieden, wer das Konzept entwirft. 🙄 pic.twitter.com/HRXHOSFC0c
— Daniel (@SecretCoAuthor) 27. Februar 2019
„Klar ist für die Autoren, dass die Stadt der Zukunft autofrei ist und von ihren Bürgern mitgestaltet werden muss.“ @tazgezwitscher pic.twitter.com/odHeqD8qns
— Daniel (@SecretCoAuthor) 2. März 2019
Die @tazgezwitscher heute mit einer Doppelseite zum „Toten Winkel“ und warum nicht endlich was passiert. pic.twitter.com/iXV2rQRzWK
— Daniel (@SecretCoAuthor) 2. März 2019
Wie Bahn und Städte Radfahrer ausbremsen. pic.twitter.com/AVtzoQWJDO
— Daniel (@SecretCoAuthor) 2. März 2019
4 Antworten auf „Links der Woche #174“
hier mal Werbung in eigener Sache: für den Münchner Radentscheid (Bürgerbegehren und folgender Bürgerentscheid, Start im Frühjahr) suchen wir noch Leute, die uns unterstützen.
Meldet euch an wenn ihr in Unterschriften (von in München Gemeldeten) sammeln wollt:
https://radentscheid.adfc-muenchen.de/radlbotschafter/
Es geht bald los. Die Forderungen werden gerade ausgearbeitet und juristisch geprüft.
Samstag, 9.3., 19:30h, Preysingstr. 85, findet eine Party für alle Radlbotschafter statt, hier gibt es Infos, Gleichgesinnte und natürlich Musik und was zu trinken.
Fragt doch mal bei der Inzell-Initiative nach.
Die wollen auch viele Radwege, mehr Radverkehr gerade im Kurzstreckenbereich, aber auch separierte Radschnellverbindungen.
https://www.inzellinitiative.de/documents/Modellstadt2030_Faltplan.pdf
Könnte ein attraktiver Partner sein, zumal da mit BMW und MAN finanziell sehr potente Akteure das Sagen haben.
Hier noch ein weiterer Link dazu:
https://www.inzellinitiative.de/documents/INZELL_Dialogrunde2018_Radschnellwege_sob.pdf
Ist doch ne klare Win-Win Situation:
Radentscheid kriegt überall separierte Radwege und Radschnellwege und der Mobilitätspartner BMW kann das Problem reduzieren, dass sich der Autoverkehr immer stärker selbst auf die Füsse tritt und die Erreichbarkeitsradien für die schönen Premium-Fahrzeuge schrumpfen.
Also freie Fahrt für Radler auf separierten Wegen, und endlich wieder weniger Autostau für die BMW’s.
Ich finde, wenn schon die Bürgerschaft sich für eine Stauentlastung und ‚Verkehrswende‘ einsetzt, die ‚auch dem Autoverkehr nutzt‘, dann ist es nicht richtig, wenn BMW nur passiv nutznießt.
Die können sich dann doch ruhig auch an den Kosten für so einen Radentscheid beteiligen.
Schönes Programm: Zementierung und Ausbau der Vorherrschaft des motorisierten Individualverkehrs. Da sollte rechtlich nichts dagegensprechen, im Gegenteil, damit werdet Ihr eher offene Türen einrennen. Schonmal beim ADAC um Unterstützung nachgefragt?