Nachdem am Wochenende mal wieder die Zeit umgestellt wurde, was ich übrigens immer ganz nett finde, wird es abends wieder früher dunkel. Das heißt in erster Linie natürlich, dass wir wieder mit einem funktionierenden Fahrradlicht unterwegs sein müssen. Aber selbst, wenn man eins hat, heißt das noch nicht, dass alles gut ist. Wichtig ist, dass es vernünftig eingestellt ist und den Gegenverkehr nicht erblinden lässt.
Im Herbst und Winter ist es besonders wichtig, dass das Licht an unserem Fahrrad gut funktioniert. Und: Das Fahrradlicht sollte auch richtig eingestellt werden, damit andere Rad- oder Autofahrer nicht geblendet werden.
Dazu hat Paulus Müller für Deutschlandfunk Nova ein schönes Video aufgenommen. Also, anschauen und am besten heute Abend gleich mal das eigene Fahrrad checken. Alles was ihr braucht, ist euer Fahrrad, eine Mauer und einen Zollstock. Ist wirklich nur eine Kleinigkeit. Und wem selbst das noch zu viel ist, kann sein Licht bitte wenigstens so weit runterdrehen, dass man kurz vorm Fahrrad auf dem Boden sieht. Entgegenkommende Radfahrer werden es euch danken.
6 Antworten auf „Sei kein Blender!“
Das geht auch viel einfacher, ohne Werkzeug oder Klebestreifen. Man schiebt das Rad auf eine Mauer zu, der hellste Punkt des Lichtkegels muss dabei nach OBEN wandern. Wenn nicht, den Scheinwerfer etwas weiter nach unten neigen.
So ist sichergestellt, dass der Scheinwerfer nach unten zeigt und niemand geblendet wird. Ganz einfach.
Genau. Und bitte sei auch kein Blinker! Das nervt fast genauso. Verboten ist’s sowieso.
Wie soll das denn bei einem Fahrrad mit Nabendynamo funktionieren? Beim abstellen vor die Wand geht sofort das Licht aus.
Bussen, alle modernen LED-Lampen haben heutzutage, also seit vielen Jahren schon, einen Kondensator drin, der mindestens eine Minute lang für Standlicht sorgt. Es wäre ja sehr dumm, wenn das Licht ausgerechnet ausginge, wenn man z.B. in der Mitte einer großen Kreuzung anhalten muß.
Vorderrad etwas anheben, Vorderrad drehen. Auf die paar Zentimeter kommt es nicht an.
Am einfachsten erkennt man einen zu hoch eingestellten Scheinwerfer daran, dass man selber sein Licht nicht oder nur schwach auf dem Boden sieht. Fährt man durch eine Stelle wo Nebel ist, ist dort die beste Gelegenheit kurz auf den Lichtstrahl zu achten.
Die größte Blendung geht nach wie vor von linksseitigen Radwegen aus, wenn PKW (besonders welche mit hoch angebrachten Scheinwerfern) einem mit ihrem asymmetrischem Abblendlicht entgegen kommen.