Ich habe mir bisher eigentlich nichts aus Radsportklamotten gemacht. Als purer Feierabendamateur, der hin und wieder kleine Runden dreht, um die Oberschenkel ein bisschen zum Glühen zu bringen, habe ich es nie eingesehen, mir die nicht gerade günstigen Funktionsklamotten zuzulegen. Da die Runden inzwischen aber auf 30 bis 40 Kilometer angewachsen sind und es – Achtung, Brüller – im Schritt eng wird, trifft es sich gut, dass FOR.Bicy> mir die Urban Life Boxershort mit herausnehmbarem Gel-Pad geschickt hat.
Das Gel-Pad reinzufummeln ist etwas frickelig, klappt aber ohne Probleme. Ich hatte bei der Boxershort-Größe S/M zwar das Gefühl, dass das Pad zu groß ist. Da sich die Hose beim Setzen aber dehnt, passt das Gel-Pad dann optimal. Und was soll ich sagen? Es hilft wirklich. Bisher hatte ich immer „normale“ Funktionsunterwäsche an, die dann ab Kilometer 25 aber angefangen hat zu zwicken. Das war bei meinen ersten Testfahrten dank Gel-Pad und nahtloser Verarbeitung nicht mehr der Fall.
Bilder von mir in Unterhose erspare ich euch an dieser Stelle und greife auf Produktfotos von FOR.Bicy zurück. ;-)
7 Antworten auf „Ein Gel-Pad für meinen Hintern“
Ich hab bis letztes Jahr eine Hose mit integrierten Pads gehabt, hab dann den Sattel gewechselt und brauch derzeit keine zusätzlichen Sachen mehr. Fahre aber nur 2 x 11 km m Tag. Hätte aber nicht gedacht, dass der Sattel so viel ausmacht.
Ansonsten: Fotos in Unterhose wären auch ok gewesen :)
http://ekkart.de/rauhesitten/brooks-probleme-again/
Willkommen in der echten Radwelt :p
Funktionskleidung macht Langstrecken wesentlich leichter.
Liegeradler kennen keinen schmerzenden Hintern, steifen Nacken oder taube Handgelenke. Aber echte Männer und Buddhisten leiden anscheinend halt gerne, nicht umsonst gibt es die Boxershortsgröße SM :)
Ja so heißt sie tatsächlich. Da musste ich korrekt bleiben. ;-)
Ich kann mich ETG nur anschließen, dass das Ausprobieren eines anderen Sattels einen sehr großen Unterschied machen kann.
Fahre täglich 31km (einfach) zur Arbeit und brauche dank eines vernünftigen Sattels auch keine „Radfahrerwindeln“.
Ein richtiger Sattel macht wirklich sehr viel aus! Zwar war die Umgewöhnung auf den harten Sattel anfangs etwas schwer, aber schon nach kurzer Zeit merkt man den Sattel gar nicht mehr.
Mein Sattel (Brooks Cambium) ist sehr hart. Bei Strecken ab 80 km benutze ich quer in die Unterhose geklebte Damenbinden. Fummelig, die punktgenau unter die Sitzknochen zu platzieren – hilft aber.